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Ein Glück, dass wir nicht mehr in den 50ern leben! Mittlerweile ist es ganz normal, dass auch Väter ihre Kinder zum Spielplatz begleiten. Damit wird er nicht nur zum Spaß-Paradies für Kinder, sondern auch zur möglichen Flirt-Oase für heterosexuelle Single-Mamas.
Inmitten von Sandkästen, Rutschen und quietschenden Schaukeln kann sich tatsächlich so manche Funkenflug-Romanze entwickeln. Doch wie verwandelt man die Stunden am Spielplatz in eine echte Flirt-Gelegenheit? Und wie jongliert man zwischen kindlicher Unterhaltung und dem Wunsch nach Erwachsenen-Gesprächen? Ein kleiner – womöglich leicht übertriebener – Einblick in den Mama-Dating-Alltag.
Da steht er also, der Sandkasten – ein Ort, der einst nur von Kinderlachen (oder Quengeln) erfüllt war. Im 21. Jahrhundert aber finden dort auch neugierige Blicke und hin und wieder ein verstecktes Lächeln zwischen Dating-Willigen statt. Und vielleicht entsteht daraus später ja sogar eine echte "Sandkasten-Liebe".
Das könnte in etwa so passieren: Du beobachtest, wie dein Nachwuchs fröhlich Sandburgen baut und plötzlich taucht ein attraktiver, sympathisch wirkender Fremder auf. Er hat ebenfalls einen Mini-Menschen im Schlepptau, perfekt. Dann auch noch Augenkontakt! Super, ein Grund-Interesse scheint es zu geben. Plötzlich erscheinen Sandburgen und unterirdische Tunnel gleich viel interessanter.
Während deine Kleinen einander mit Sand bewerfen, beginnt dann womöglich der Erwachsenen-Flirt. Gesprächseinstiege gibt es viele. Zum Beispiel mit der Frage nach dem Lieblings-spielplatz. Oder, ob man sich mal die Schaufel borgen könnte. Oder die Bemerkung darüber, wie toll die Sonne heute mal wieder scheint ...
Die Gespräche drehen sich dann um andere Dinge als bei einem echten Date zu zweit. Etwa um Kindergartenabenteuer und die neuesten Trends in der Welt der Babybreie. Wer hätte gedacht, dass sich "Möhrenbrei oder Kürbisbrei?" als ideales Eisbrecher-Thema herausstellt?
Gut ist: Auf dem Spielplatz gibt es jede Menge mögliche romantische Gelegenheiten. Zum Beispiel bei der Schaukel. Dein Kind will unbedingt höher, schneller, weiter und du schiebst mit voller Hingabe an. In diesem Moment taucht der attraktive Fremde auf, der zufällig genau in der Nähe seine Schaukel (beziehungsweise die seines Nachwuchses) in Gang setzt. Ein synchrones Schaukeln entsteht. Du lachst, er lacht, und eure Blicke treffen sich in der Luft. Hier ist definitiv mehr als nur die Schwerkraft am Werk.
Wenn sich die Dinge gut entwickeln, könnte es Zeit sein für den ultimativen Test: das gemeinsame Spiel. Dein Kind, sein Kind – ein unfreiwilliger Härtetest für die familiäre Harmonie deiner Luftschloss-Träume. Wer gewinnt beim Wettrennen? Wer baut die höhere Sandburg? Ein bisschen gesunder Wettbewerb hat noch niemandem geschadet.
Pluspunkt: Ihr könnt euch gegenseitig mit schrägen Sandburgen-Kreationen überraschen und herzhaft darüber lachen. Falls sich die Kinder verstehen, sind die Weichen für eine echte Patchwork-Romanze gestellt.
Die Zeit vergeht wie im Flug und der Spielplatzbesuch neigt sich seinem Ende zu. Etwa, weil ein Kind plötzlich unbedingt und sofort gehen will. Oder, weil es einfach schon langsam spät wird. Ihr packt Sandspielzeug und Snacks ein und es ist Zeit, sich zu verabschieden.
Hier kommt der kritische Moment: Nummern austauschen oder nicht? Wenn die Gespräche flüssig liefen und die Chemie stimmte, warum nicht eine subtile Andeutung in die Richtung des nächsten gemeinsamen "Kindertermins" machen? Schließlich wollen die Kinder sich ja unbedingt wieder treffen.
Natürlich ist dieser Text nicht komplett ernst gemeint. Es könnte sein, dass die ein oder andere beschriebene Szene etwas ausgeschmückt wurde. Trotzdem: Der Spielplatz hat definitiv das Potenzial, zu einem unerwarteten Ort für romantische Begegnungen zu werden. Zumindest, wenn man offen dafür ist – und dabei auch etwas Glück hat.
