Wo Leute persönliche und sensible Daten angeben, sind Betrüger:innen oftmals nicht weit entfernt. Mit teilweise perfiden Maschen versuchen sie immer wieder an diese Daten zu gelangen und für sich zu nutzen. Aus dem Grund sind Verbraucher:innen dazu angehalten, bei E-Mails genau darauf zu achten, ob sie echt sind oder gefälscht.
Momentan müssen sich auch Nutzer:innen des Streaming-Anbieters Disney + vor betrügerischen E-Mails in Acht nehmen. In ihrem Phishing-Radar warnt die Verbraucherzentrale vor Betrugsversuchen.
Wie die Verbraucherzentrale berichtet, hätten sie zahlreiche solcher E-Mails erreicht. Diese wird unter dem Betreff "Disney+ : Sperrung Ihres Kontos" verschickt.
In der gefälschten E-Mail berufen sich die Betrüger:innen auf ein vermeintlich abgelaufenes Abonnement. Die Disney +-Kundschaft fordern sie unter diesem Vorwand dazu auf, ihre Zahlungsinformationen zu aktualisieren. Nur dann könnten derzeitige Kontoeinschränkungen aufgehoben und die Dienste wie gewohnt genutzt werden.
Ferner setzen die Betrüger:innen die E-Mail-Empfänger:innen mit einer vermeintlichen Frist unter Druck: Werde nicht innerhalb von 48 Tagen gehandelt, könne eine "Schließungsgebühr" von 19,99 Euro anfallen.
Die unpersönliche Anrede, die Aufforderung zum Preisgeben von Daten, die Fristsetzung und die Drohung mit möglichen Gebühren: Für die Verbraucherzentrale ist klar, dass es sich hier sich um einen Betrugsversuch handelt. Empfänger:innen sollten der Aufforderung auf keinen Fall folgen, heißt es. Phishing-Mails sollten stattdessen immer unbeantwortet in den Spam-Ordner verschoben werden.
Betrüger:innen versuchen regelmäßig, an sensible Daten von anderen Menschen zu gelangen. Immer wieder gibt es perfide Betrugsmaschen. Im Zeitalter der Digitalisierung ist das Versenden von sogenannten Phishing-Mails eine beliebte Methode. Dabei handelt es sich um falsche E-Mails, die die Betrüger:innen in fremdem Namen, zum Beispiel eines Unternehmens, versenden.
Über solche Phishing-Mails berichtet die Verbraucherzentrale regelmäßig – und warnt vor ihnen. Erst kürzlich informierten sie etwa über vermeintliche Zollgebühren beim Paketdienstleister DHL. Auch hier versuchten Betrüger:innen, an sensible Daten zu gelangen.