
Die Betrüger warnen in einer Mail vor angeblichen Sicherheitslücken in der DKB-App. Bild: imago images / Pond5
Digital
05.08.2023, 15:5505.08.2023, 15:55
Online-Banking hat die moderne Welt um einiges erleichtert. Sofort-Überweisung? Kein Problem. Den Kontostand von unterwegs checken? Bei guter Internetverbindung ein Leichtes.
Doch seit einigen Jahren schleichen sich in das digitale Leben auch immer mehr Hürden ein, mit denen Verbraucher:innen tagtäglich umgehen müssen. Ein großes Risiko beim Online-Banking etwa sind Phishing-Mails. Aktuell warnt der Verbraucherschutz vor allem Kund:innen der Deutschen Kreditbank, kurz DKB.
Betrüger warnen vor angeblichen App-Risiken bei DKB
Konkret geht es in der Phishing-Mail um angebliche Sicherheitslücken in der Banking-App des Kreditinstituts. Um diese zu beseitigen und einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, werden die Kund:innen von den Betrüger:innen dazu aufgefordert, ihre Handynummer zu verifizieren.
Wie gewohnt rät der Verbraucherschutz dazu, die Mails direkt in den Spam-Ordner zu verschieben, falls sie dort nicht sowieso schon durch den Postfach-eigenen Sicherheitsmechanismus gelandet sind. Kund:innen sollen sich demnach nicht durch das täuschend echt aussehende DKB-Logo in der Mail hinters Licht führen lassen. Im Zweifelsfall sollten sie lieber den Kundenservice der DKB-Bank kontaktieren.
Zur Überprüfung der Echtheit von Phishing-Mails werden Verbraucher:innen regelmäßig zu Wachsamkeit bezüglich der Absender-Adresse von zwielichtigen Mails angehalten. Häufig lässt sich bereits an den unseriösen Mailadressen ein Betrug ausmachen.
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Im aktuellen Fall der DKB ködern die Betrüger:innen die Adressat:innen mit einer angeblich erhöhten Zahl von Angriffen auf die Mobilfunkanbieter. Diese würden letztlich auch die von der DKB genutzte TAN2go-App betreffen. Damit können Kund:innen ihre Bankgeschäfte über eine Zwei-Faktor-Authentifizierung regeln.
DKB: Betrugs-Mails enthalten verdächtigen Verifikationsprozess
In der Betrugsmail wird ebenfalls um Verifikation gebeten, allerdings über einen Link, über den offenbar die Mobilfunknummer angegeben werden soll. Phishing-Mails dienen im Allgemeinen dazu, sensible Daten von Verbraucher:innen abzugreifen und diese für kriminelle Zwecke zu nutzen.
Verbraucherschützer:innen weisen vermehrt darauf hin, dass Banken und Unternehmen in der Regel nicht in kurzen Mails auf Sicherheitsrisiken hinweisen, sondern konkrete Kundeninformationen mit den betroffenen Kontonummern und Daten verschicken. Eine Abfrage entsprechender Daten erfolge so gut wie nie.
Die DKB gilt hinter der Ing Diba als zweitgrößte Direktbank in Deutschland. Bereits im Jahr 2021 verzeichnete das Institut mehr als fünf Millionen Kund:innen, mittlerweile dürften es vor allem aufgrund der kostenlosen Führung einer Kreditkarte deutlich mehr sein.
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