Können die Drogerien den neuen Andrang auf Corona-Masken schultern? Bild: imago images / Stefan Zeitz
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Die Corona-Pandemie schien schon überwunden, doch jetzt kehrt sie im Winter 2023 mit großer Wucht zurück. Viele fragen sich aktuell, ob sie sich testen sollen, bevor sie mit Familie und Freunden am Weihnachtstisch Platz nehmen. Auch Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat an die Menschen appelliert, vor den Festtagen Kontakte zu anderen zu reduzieren.
Außerdem rät der Minister, in Bussen und Bahnen Masken zu tragen. Mehr und mehr Menschen kommen dem inzwischen nach – auch weil sie selbst das ungute Gefühl nicht ablegen können, welches über zwei Jahre Pandemie hinterlassen hat.
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Mit der Abschaffung der Maskenpflicht und der Einstellung aller Corona-Beschränkungen haben sich viele auch der letzten Masken und Corona-Tests entledigt, die sie noch zu Hause hatten. Nun sind diese Schutzmaßnahmen wieder gefragt – auch wenn es derzeit nach wie vor keine offiziellen Regeln dazu gibt.
Corona: Drogerie-Ketten machen Masken-Versorgung transparent
Während der Pandemie waren Drogerien für viele Menschen die zentralen Anlaufstellen für Besorgungen dieser Art. Wie sind sie nun auf den neuerlichen Run auf Masken und Tests vorbereitet? Drohen gar leere Regale, wenn die Nachfrage wieder so rasant steigt?
Auf watson-Anfrage haben sich die beiden Marktführer in Deutschland, dm und Rossmann, zur aktuellen Versorgungslage bei Corona-Schutzmasken geäußert.
"Bei Rossmann sind sowohl FFP2-Masken als auch Corona-Selbsttests in allen Filialen bundesweit verfügbar – Lieferengpässe bestehen trotz steigender Nachfrage nicht", erklärt Rossmann-Sprecher Vincent Toussaint.
Corona-Masken: Drogerien sehen Versorgung gesichert
Ähnlich sieht es bei dm aus. Die Drogeriekette bestätigt die gestiegene Nachfrage nach Corona-Masken, sagt in Person von Alexander Strehlau, Bereichsverantwortlicher im Ressort Marketing und Beschaffung, aber auch: "Die Verfügbarkeit von Tests und Masken für unsere Kundinnen und Kunden ist dabei sichergestellt."
Er verweist auf die Website und die App von dm, wo man die genauen Verfügbarkeiten und Preise für den jeweiligen dm-Markt prüfen könne. Zudem gebe es auch im Onlineshop FFP2-Masken zu kaufen.
Beim Einkaufen gehören Menschen mit Maske wieder zum gewohnten Bild. Bild: imago images / Georges Schneider
Gesundheitsminister Karl Lauterbach ist neben dem Maskentragen auch von der Wichtigkeit von Impfungen überzeugt. Am Dienstag sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, eine frische Corona-Impfung senke nicht nur das Risiko einer schweren Covid-19-Erkrankung, sondern auch erheblich die Gefahr einer Ansteckung mit dem Coronavirus. Das Risiko für eine Infektion sei "für maximal zwei Monate nach der Impfung deutlich abgesenkt, man schätzt ungefähr um 50 Prozent", sagte Lauterbach.
Danach steige das Ansteckungsrisiko wieder an. Die Gefahr, an Long Covid zu erkranken – also an einer Covid-19-Erkrankung mit langfristigen Symptomen – werde laut Expert:innen durch eine frische Impfung ungefähr um 50 Prozent gesenkt. Die Impfung schützt indirekt auch "geringfügig" vor der Gefahr, andere Menschen anzustecken, sagte Lauterbach. "Die Impfung reduziert das Risiko für einen schweren Verlauf", sagte der Minister und ergänzte: "Je leichter man erkrankt, desto weniger ansteckend ist man."
(mit Material von afp)
Auch diese Skisaison wird wieder vieles teurer: Die Skipässe und die Kurse sowie vielerorts auch die Unterkünfte, die Verpflegung und die Anreise. Da es aber nun mal ein zeitlich begrenztes Sportvergnügen ist, wollen begeisterte Skisportler:innen nicht wirklich auf das Gefühl einer sausenden Abfahrt und einer wärmenden Mahlzeit danach verzichten.