Leben
02.08.2019, 13:5402.08.2019, 13:54
Der Alltag des Social-Media-Mitarbeiters ist kein leichter: Ständig hagelt es auf Facebook, Twitter und Instagram Kundenbeschwerden – Lob für die Arbeit gibt es selten. Und ist eine solche Beschwerde dann erstmal da, dann muss der Social-Media-Mitarbeiter alleine mit dem wütenden Kunden zurecht kommen.
- Ein Fall von Aldi aus Österreich zeigt aber: Es geht auch anders. Dort heißt der Discounter übrigens Hofer – was laut Chip.de zweierlei Gründe hat: Zum einen war der Name "Aldi" bei der Expansion des deutschen Großunternehmens Aldi Süd 1968 in dem Alpenland bereits geschützt, und zweitens übernahm Aldi bei dem damaligen Markteinstieg den Konkurrenten Hofer direkt gleich mit.
Wie auch immer, Hofer (gewöhnt euch für heute einfach dran) vermeldete in der vergangenen Woche ein neues Produkt im Sortiment: Menstruationstassen.
Das wäre – wir haben schließlich 2019 – nicht der Rede wert, wenn da nicht ein (männlicher) Nutzer gewesen wäre, dem das Angebot sichtlich gar nicht schmeckte.

screenshot facebook via utopia Die Antwort des Social-Media-Mitarbeiters folgte prompt:

screenshot facebook via utopia Die lustige Antwort sorgt nicht nur bei den Hofer-Fans für Amüsement, sondern auch bei einigen Medienschaffenden: Und so gab es in Österreich und Deutschland einige Berichte über das lustige Menstruationstassen-Scharmützel.
Viele Medien, viel Aufmerksamkeit für Hofer – und das machte sich auch in der Kommentarspalte unter dem Menstruationstassen-Beitrag bemerkbar. Die wütenden Beiträge einzelner angeekelter Männer wurden nun von einem "Candystorm" (also einem Sturm von postiver Bekundungen) hinfortgespült.
So heißt es zu den Menstruationstassen nun etwa:

screenshot facebook
Viele Frauen waren von der Kommunikation des Unternehmens begeistert:

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Es wurde musikalisch:

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Ein paar Verwirrte gab es dennoch weiterhin:

screenshot facebook
Aus reiner Menschenliebe agiert der Konzern natürlich auch nicht:

screenshot facebook
(pb)
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