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Teures Bier, Kult-Shows, Liebes-Konflikte: Das wird im Februar wirklich wichtig

Friends sitting on the couch and watching a boring movie together on TV
Der Februar bringt einiges mit sich, Gutes ebenso wie Schlechtes. Bild: Getty Images/iStockphoto / demaerre
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Teures Bier, Kult-Shows, Liebes-Konflikte: Das bringt der Februar

31.01.2023, 11:3631.01.2023, 12:27
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Der zweite Monat des Jahres bringt einige Änderungen und aufregende Ereignisse mit sich. Viele davon sind positiv – wenn auch nicht alle. Klar ist aber: Der Februar hat allerhand zu bieten. Von traurigen Jahrestagen über neue TV-Shows bis hin zu konfliktreichen Terminen und neuen Corona-Regeln.

Watson gibt dir hier einen Überblick über alles, was im Februar wirklich wichtig wird.

Bier wird teurer: Ja, ihr habt richtig gelesen

Zuerst die gute oder die schlechte Nachricht? Nun ja, wir fragen nicht lange und beginnen hier mit der schlechten. Zumindest für Bier-Freund:innen. Die müssen jetzt stark sein.

Denn: Wer sich künftig ein erfrischendes Bier gönnen will, muss wahrscheinlich tiefer in die Tasche greifen. Gleich mehrere Brauereien haben Preiserhöhungen angekündigt. Die Bitburger-Gruppe will etwa ab dem 1. Februar mehr Geld für ihre Biere verlangen. Veltins dreht schon ab dem 29. Januar an der Preisschraube, Krombacher lässt sich dabei immerhin ein bisschen Zeit: Zum 1. März müssen Krombacher-Kund:innen "erst" mit teureren Preisen rechnen.

Grund sind übrigens – wer hätte es gedacht – die teurer werdenden Ressourcen. Ob Hopfen und Braumalz, Kronkorken, Bierfässer und Neuglas. Auch die Kosten für Kohlensäure, Logistik und Personal steigen. Wer jetzt Panik kriegt und ans Hamstern denkt: Wir erinnern uns noch alle sehr gut an leere Klopapier-Regale im Supermarkt. Also bitte nicht auf dumme Gedanken kommen und dasselbe mit Bier machen. Übrigens: Auch Vortrinken ist keine so gute Idee.

Zwei (un)beliebte Kult-Shows beginnen

Nach der schlechten folgt bekanntlich die gute Nachricht. Zugegeben, wie gut diese wirklich ist, liegt im Auge des Betrachters. Fans von Unterhaltungs-Shows dürften sich aber freuen. Denn im Februar starten gleich zwei davon:

Heidi Klums "Germany's Next Topmodel" verspricht mal wieder Krokodilstränen bei Umstylings, Fremdschäm-Momente und voraussichtlich auch wieder ganz, ganz viele Diskussionen darüber, wie zeitgemäß ein solches Model-Format heute noch ist.

Los geht es am 16. Februar. Dann ist die Casting-Show immer donnerstags um 20.15 Uhr auf Prosieben zu sehen.

Auf "GNTM" folgt "Let's Dance"

Nur einen Tag nach "GNTM" geht es mit einer anderen Show los. "Let's Dance" startet ab 17. Februar immer freitags um 20.15 Uhr. Dann betreten Promis wie Knossi oder Becker-Tochter Anna Ermakova das RTL-Tanzparkett zum allerersten Mal. Schon jetzt dreht sich dabei alles um die Frage: Wer tanzt mit wem? Und dann geht es natürlich um die Frage: Wie? Seid also live dabei, wenn aus Körperklaus ein Michael-Jackson wird!

Gut für die Umwelt: Das Wind-an-Land-Gesetz tritt in Kraft

Positiv für die Umwelt und in Sachen Energiesicherheit ist ein neues Gesetz, das am Anfang des neuen Monats in Kraft tritt: das sogenannte Wind-an-Land-Gesetz. Die Ampel-Koalition vergibt damit gesetzlich verpflichtende Flächenziele für Windkraft an die Länder. Das Ziel: Bis 2027 sollen 1,4 Prozent, bis 2032 dann 2 Prozent der Bundesfläche für Windräder zur Verfügung stehen.

Ausbau von Windkraft geht bisher nur schleppend voran

Bisher sieht es beim Ausbau von Windkraft eher düster aus. Die Flächenziele werden bisher in den meisten Ländern bei weitem nicht erreicht: Die Spanne liegt zwischen rund 2 Prozent in Schleswig-Holstein und 0,2 Prozent in Baden-Württemberg. Dass Deutschland in Sachen Windenergie nicht mehr auf der faulen Haut liegen darf, findet auch der Verband kommunaler Unternehmen (VKU), der unter anderem die Stadtwerke vertritt. Er hat am 26. Januar eine "massive Beschleunigung" bei der Genehmigung von Windkraftanlagen gefordert. Die Bundesregierung könne und müsse den Turbo zünden.

Der Ukraine-Krieg dauert nun schon ein Jahr lang an

Im Februar gibt es ein trauriges Jubiläum: der Angriffskrieg Russlands in der Ukraine. Die Invasion brachte den Krieg am 24. Februar 2022 nach Europa und verschärft seitdem internationale Spannungen zwischen westlichen Staaten und Russland. Zahlreiche Menschen starben oder flüchteten. Familien wurden entzweit, ein schreckliches Ausmaß an Zerstörung wurde angerichtet. Bleibt zu hoffen, dass 2023 das letzte Kriegsjahr ist.

04.05.2022, Ukraine, Makijiwka: Brennende Fahrzeuge in einem �ldepot nach dem Einschlag von Raketen in einem von den von Russland unterst�tzten Separatisten kontrollierten Gebiet in Makiivka, 15 km �s ...
Im letzten Jahr brachte der Krieg in der Ukraine Zerstörung und Leid. Zahlreiche Menschen wurden getötet.Bild: dpa / Uncredited

Valentinstag: Fest der Triebe der Liebe steht an

Für die einen ein Frusttag, für die anderen ein Grund zur Freude, für wieder andere einfach nur Kommerz: Der Valentinstag steht im zweiten Monat des Jahres auf der Agenda! Am 14. Februar feiern Verliebte, Langzeitpaare oder diejenigen, die es werden wollen, das Fest der Liebe. Wer seinem oder seiner Liebsten eine Freude machen möchte, sollte sich also langsam ein Geschenk überlegen.

Auch Valentinstags-Muffel und -Muffelinen könnten anderen zu dieser Gelegenheit eine Freude machen. Denn selbst wenn man die Geldmacherei hinter diesem Tag boykottieren will – ein Lächeln im Gesicht des anderen kann nicht schaden. Auch die "Wir-schenken-uns-dieses-Jahr-nichts-Geschenke" kommen fast immer gut an. Nicht, dass es am Ende Frust gibt, weil tatsächlich nichts geschenkt wurde.

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Ansonsten kann man den Tag auch einfach mal zum Anlass nehmen, um Freund:innen eine Freude zu machen. Oder sich selbst. Für alle anderen: Es kann auch Vorteile haben, gar nicht Valentinstag zu feiern ...

Bye, bye! Corona verabschiedet sich langsam

Im Februar vor drei Jahren begann der Coronavirus-Horror in Deutschland so richtig. Ein Bundeswehrflugzeug brachte mehr als 100 Deutsche und ihre Familien aus Wuhan nach Deutschland. Zwei der Rückkehrer:innen trugen das Virus in sich. Es folgte eine Zeit, die den Alltag der ganzen Nation und der Menschen weltweit veränderte. Ein paar Spuren des Coronavirus werden auch weiter bleiben. Long Covid beispielsweise beschäftigt uns weiterhin. Dennoch fühlt sich das Leben für die meisten Menschen inzwischen fast wieder normal an.

Und im Februar kehrt die alte, neue Normalität wieder ein Stück weit mehr zurück. Die Maskenpflicht im Fernverkehr fällt ab dem 2. Februar weg. Auch im Nahverkehr, für den die Bundesländer zuständig sind, soll bis Anfang Februar das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung keine Pflicht mehr sein.

Weniger Corona-Maßnahmen am Arbeitsplatz

Auch am Arbeitsplatz werden die gesetzlichen Corona-Regeln gelockert: Bislang mussten Arbeitgeber im Rahmen eines Hygienekonzepts Homeoffice- und Testangebote für die Beschäftigten prüfen. Ob das Runterfahren der Maßnahmen gut ist oder nicht, darüber gehen die Meinungen auseinander.

Fußball vs. Liebe? Champions-League startet wieder

Fußball-Fans dürfen sich freuen: Am 14. Februar startet die Champions League aus der Winterpause. Im Achtelfinale kommt es dann zum Königsklassen-Kracher zwischen Paris Saint-Germain gegen den FC Bayern München. Für zahlreiche Fußball-Begeisterte ein absoluter Pflichttermin.

Kompromisse für den Seelenfrieden

Blöd nur, wenn der Partner oder die Partnerin von Fußball gar nichts hält, vom Valentinstag dafür umso mehr. Wer in diese missliche Lage gerät, kann sich jetzt schon mal über mögliche Kompromisse den Kopf zerbrechen. Oder man muss Prioritäten setzen – ob in die eine oder die andere Richtung, überlassen wir ganz dir. Dann hilft nur Klartext reden – so wie einer unserer Redakteure. O-Ton: "Sie weiß schon, dass ich Fußball gucke."

Pilotstudie zur Vier-Tage-Woche: Unternehmen ziehen positive Bilanz

Weniger arbeiten, bei gleichbleibendem Gehalt? Das ist der Traum vieler. Die meisten Angestellten in Deutschland in Vollzeit müssen mindestens fünf Tage die Woche arbeiten. Doch die Vier-Tage-Woche geriet in den vergangenen Jahren vermehrt in den Fokus der öffentlichen Debatte. Es gibt bereits einige wenige Menschen, die aktuell hautnah erleben, wie sich die Vier-Tage-Woche auf ihr Leben und das Unternehmen auswirkt.

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