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Supermarkt: Aldi und Lidl erobern USA – Preisvergleich überrascht

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Aldi und Lidl sind nicht nur in Deutschland beliebt.bild: imago images / imago stock&people
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Aldi und Lidl erobern die USA – Preisvergleich überrascht

16.03.2024, 12:25
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Aldi oder Lidl? Beide Discounter haben sich etabliert und ziehen zahlreiche Verbraucher:innen an. Schließlich gehen diese davon aus, dass sie Lebensmittel hier günstiger als im Supermarkt bekommen – kein unwichtiger Aspekt, besonders in Zeiten der Inflation. Das finden offenbar auch die Verbraucher:innen in den USA.

Die beiden deutschen Discounter sind dort weit verbreitet. Doch ein Preisvergleich überrascht: In den USA müssen Verbraucher:innen bei den meisten Produkten tiefer in die Tasche greifen, aber nicht bei allen.

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Die "Bild" hat die Preise von Lidl und Aldi genauer unter die Lupe genommen und auch vor Ort in den USA auf die Preise geschaut. Dabei kam heraus: Die Preisunterschiede zwischen deutschen und amerikanischen Aldi- und Lidl-Geschäften sind beim alltäglichen Einkauf nicht immer groß, heißt es. Einige Lebensmittel aber bekommen die Amerikaner:innen günstiger als in Deutschland.

Aldi in Deutschland günstiger – nicht beim Fleisch

Bei Aldi seien die deutschen Märkte in der Regel billiger, insbesondere bei Basic-Produkten wie Eier und Brot. Einen besonders großen preislichen Unterschied gibt es bei Bio-Kartoffeln. Ein Kilogramm kostet im deutschen Markt 2,69 Euro. Im amerikanischen Aldi müssen die Kund:innen umgerechnet gleich 7,65 Euro auf den Tisch legen.

Beim Fleisch hingegen kann der amerikanische Aldi punkten. 500 Gramm Bio-Rinderhack kosten umgerechnet rund 50 Cent weniger: 5,86 Euro in Deutschland stehen im Vergleich zu 5,32 Euro in den amerikanischen Aldi-Filialen. Auch Bio-Olivenöl geht deutlich günstiger über die Ladentheke. 500 Milliliter kosten im deutschen Aldi 6,66 Euro und im amerikanischen nur 5,29 EUR.

Deutscher Lidl günstiger – Amerikaner sparen beim Olivenöl

Bei Lidl sieht es ähnlich aus: In der Regel sind die Produkte im deutschen Discounter günstiger. In den USA sparen Verbraucher:innen aber auch hier wieder beim Bio-Rinderhack und Olivenöl. 500 Milliliter Bio-Olivenöl sind sogar rund drei Euro günstiger: 6,66 Euro sind es im deutschen Lidl, im amerikanischen kostet es nur 3,65 Euro.

Zu beachten ist aber: Die amerikanischen Preise sind ohne Mehrwertsteuer ausgewiesen. Diese unterscheidet sich von Bundesstaat zu Bundesstaat, ist aber niedriger als in Deutschland.

Discounter Aldi will weitere Filialen in den USA öffnen

Trotzdem scheint das Konzept der Discounter zu funktionieren. In den USA steht Aldi auf Platz drei der beliebtesten Supermärkte, heißt es im Bericht. "Wir wollen in einer Zeit, in der die Konsumenten sich mehr denn je darauf konzentrieren, Geld zu sparen, die niedrigsten Preise bieten", erklärte Aldi demnach in der vergangenen Woche.

Aldi will sein Angebot in den USA zukünftig noch ausbauen und flächendeckender unter die Leute bringen. 800 neue Filialen soll es bis 2028 geben. So wäre Aldi mit rund 3200 Geschäften in den USA vertreten.

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