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Bank- und Sparkassen-Kunden wird zu Vorsicht beim Geldabheben geraten

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Immer mehr Menschen sorgen sich vor möglichen Überfällen beim Geldabheben.Bild: imago images / Schöning
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Sparkasse- und Bank-Kunden wird zu Vorsicht beim Geldabheben geraten

28.01.2024, 20:02
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Zumindest in deutschen Großstädten ist Bargeld heute zur Seltenheit geworden. Nur für ausgewählte Kneipen, das kleine Fachgeschäft oder den Lieblings-Späti um die Ecke braucht man dann doch noch die wertvollen Scheine und Münzen zum Bezahlen.

Vor allem an einzelnen Automaten in verlassenen Seitengassen, aber auch an offiziellen Bankfilialen von Sparkasse und Co. drohen dabei allerdings immer wieder gefährliche Szenen. Mit ein paar einfachen Tricks können Verbraucher:innen sich beim Geldabheben allerdings vor Überfällen und Betrug schützen.

Für Geldabheben am Automaten gilt altbewährte Regel

Zunächst gilt am Geldautomaten eine wichtige Regel, die nie alt wird: Hand über die Pin-Eingabe halten. Der Schutz vor ungewollten Blicken hält potenzielle Betrüger:innen davon ab, den eigenen Pin-Code zu erhaschen. Nur durch dieses sogenannte "Shoulder Surfing" haben sie im Falle eines Kartendiebstahls eine Chance auf das Geld.

Human hand inserting a credit card into an ATM to withdraw money
Bevor man einen Geldautomaten nutzt, sollte man sich die Umgebung genau ansehen. Bild: Getty Images / Nicolas Lepore

Die gleiche Vorsicht sollte man insgesamt beim Gang zum Geldabheben walten lassen. Versteckt sich der nächste ATM in einer vermeintlich unsicheren Gegend, sollte man etwa über Google Maps den nächsten Automaten suchen.

Vor allem in den Großstädten stellt das kein großes Problem dar, praktisch an jeder Ecke findet sich ein Automat von unter anderem Sparkasse oder Commerzbank. In den ländlichen Regionen ist der nächste Geldautomat laut einer "Spiegel"-Statistik ebenfalls schon seit Jahren nicht mehr als fünf Kilometer entfernt.

Geldabheben im Ausland: Ein Trick schützt vor Überfällen

Kennt man sich allerdings an dem jeweiligen Ort nicht aus, sollte man sich trotzdem versichern, ob hier ein sicheres Geldabheben möglich ist. Im Ausland etwa sollte auch eine Sprache am Automaten verfügbar sein, die man selbst gut versteht.

Im Zweifelsfall stehen Berater:innen der eigenen Bank meist auch am Telefon zur Verfügung. Sicherheitsexpert:innen merken zusätzlich an, dass die Systeme der Banken mittlerweile sehr viel weiter entwickelt sind als etwa vor zehn Jahren.

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Auf Hinweisschildern verweisen viele Banken mittlerweile direkt am Automaten darauf, dass sich das enthaltene Geld bei einem Diebstahl automatisch einfärbt. Zudem kommen mechanische Verstärkungen hinter der Geldklappe sowie Überwachungskameras im Umfeld des Automaten zum Einsatz.

Im mittlerweile deutlich beliebteren Online-Banking-Bereich gibt es solche Kameras nicht. Hier raten Expert:innen zu besonderer Eigenverantwortlichkeit, etwa durch den Schutz der eigenen Passwörter.

So kann auch das eigene Kreditkartenlimit im Online-Banking so gering wie möglich gesetzt werden. Letztlich schützt das dann auch im Offline-Bereich wiederum beim Geldabheben. Mit einem Anteil von 40 Prozent liegen Barzahlungen in Deutschland schließlich noch immer im Trend.

Erfolgreiche Rettung: 130 gestrandete Grindwale sind wieder befreit

Am vergangenen Donnerstag bildete sich an der australischen Westküste ein furchtbares Szenario ab: 160 Grindwale waren nahe der Kleinstadt Dunsborough gestrandet und kämpften um ihr Leben. Selbst konnten sich die Meeressäuger aus dieser kläglichen Situation nicht mehr befreien, deshalb beteiligten sich zahlreiche Tierschützer:innen und Anwohner:innen an der Rettung.

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