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FC Bayern: Manuel Neuer piesackt Thomas Müller – "da muss was kommen"

Torwart Manuel Neuer FC Bayern Muenchen und Thomas Mueller FC Bayern Muenchen gestikuliert, gestik, umarmen sich waehrend des Spiels der 1. Bundesliga zwischen FC Bayern M�nchen und Borussia M�nchengl ...
Knuddeln: Manuel Neuer (l.) und Thomas Müller.Bild: IMAGO/DeFodi Images
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FC Bayern: Manuel Neuer piesackt Thomas Müller – "da muss was kommen"

Nach einem Telefonat mit ehemaligen Kollegen aus München sah sich Thomas Müller mit einem kleinen Seitenhieb konfrontiert. In Vancouver reagierte er auf seine Weise – und sprach anschließend über einen baldigen Heimatbesuch.
26.08.2025, 11:2226.08.2025, 11:22
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Der FC Bayern eröffnete die neue Bundesliga-Saison mit einem Auftritt, der kaum Zweifel ließ. 6:0 gegen RB Leipzig, dreimal Harry Kane, zweimal Michael Olise, einmal Luis Díaz – eine Vorstellung, die den Titelverteidiger schon am ersten Spieltag in der Favoritenrolle bestätigte.

Währenddessen schaute Thomas Müller, 25 Jahre lang Teil dieser Mannschaft, aus der Ferne zu. Und musste sich am nächsten Tag am Telefon eine kleine Spitze seiner ehemaligen Kollegen anhören. Aber der Reihe nach.

Nach dem fulminanten Auftritt gegen Leipzig stand für die Bayern der nächste Pflichttermin im Kalender. Beim sogenannten "Traumspiel" in Tirol gegen eine Auswahl des Fanclubs Red Eagles Austria zeigte der deutsche Rekordmeister Präsenz.

Stars wie Torjäger Harry Kane oder Kapitän Manuel Neuer standen nicht auf dem Platz. Stattdessen gaben sie fleißig Autogramme. Und wählten die Nummer von Thomas Müller.

Manuel Neuer stichelt gegen Müller

Der Weltmeister von 2014 hatte im Sommer nach 25 Jahren seinen Herzensklub verlassen. Statt Bundesliga heißt es für ihn nun Major League Soccer. Müller, der in München jahrzehntelang ein Synonym für Verlässlichkeit war, hatte in Vancouver leichte Startschwierigkeiten.

Bei seiner MLS-Premiere hatte er zwar schnell getroffen, doch das vermeintliche 2:0 gegen Houston Dynamo wurde wegen Abseits annulliert. Das entging auch seinen Ex-Kollegen nicht. "Noch immer kein Tor", hätten Neuer und Kane gesagt, berichtete Müller auf einer Pressekonferenz. Und: "Da muss was kommen."

Müller ließ sich das nicht zweimal sagen. Beim 3:2 der Whitecaps gegen St. Louis City SC verwandelte er in der Nachspielzeit einen Elfmeter – sein erstes reguläres Tor in der MLS.

"Natürlich" habe er nach dem Auftritt seiner Ex-Kollegen in München "nachziehen" müssen, sagte er. Dass er seine Worte recht schnell in die Tat umsetzen konnte, habe ihn "umso glücklicher" gemacht.

Thomas Müller kehrt für Heimatbesuch zurück nach Bayern

Müller betont, den Draht nach München nicht abreißen zu lassen. Er sei "noch immer in sehr gutem Kontakt" mit senen ehemaligen Mitspielern. Mit Serge Gnabry und Joshua Kimmich habe er ebenfalls telefoniert, ein Heimatbesuch sei bereits geplant: "Ich fliege nochmal kurz nach Hause, nach Deutschland."

Auch ein Treffen mit Manuel Neuer habe er versprochen, wenngleich er einschränkte: "Ich weiß nicht, ob es für einen Besuch reicht."

Am 14. September steht für die Whitecaps das nächste Spiel an, gegen die Philadelphia Union. Thomas Müller müsse rechtzeitig wieder in Kanada sein, um sich auf den Gegner vorzubereiten.

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