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McDonald's plant Burger-Revolution – größte Änderung seit Jahrzehnten

xblx, Logo von McDonalds an einer Filiale in Frankfurt Frankfurt am Main *** xblx, logo of McDonalds at a branch in Frankfurt Frankfurt am Main
McDonald's will seine Burger-Rezeptur grundlegend verändern.Bild: imago images / Jan Huebner/Blatterspiel
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McDonald's kündigt Burger-Revolution an – wohl größte Änderung seit Jahrzehnten

07.12.2023, 07:16
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Zu den Burgern von McDonald's hat jeder eine Meinung. Da gibt es die bekennenden Burger-King-Fans, die aus Prinzip den ungeliebten Konkurrenten vorziehen. Hin und wieder begegnet man auch Menschen, die glühende Anhänger von Exoten wie dem McFish oder dem McRib sind. Manch anderer geht nur des Kaffees wegen zu McDonald's oder um sich einen Milchshake zu holen. Und gegen das Gürkchen auf den Burgern scheinen sich ohnehin alle verschworen zu haben.

Es kommt dennoch selten vor, dass die Burger-Kette mit dem goldenen "M" im Logo an ihrem Angebot etwas grundlegend ändert. Die Erweiterung um vegane Produkte wie den McPlant oder pflanzliche Nuggets war so ein Schritt. Im Sommer machte McDonald's zudem Schlagzeilen mit dem neuen BigMac, der "ersten Rezepturänderung seit über 50 Jahren", wie der Konzern damals mitteilte.

A man drinks a coke and eats a Big Mac burger at a branch of fast food franchise McDonalds in Cologne, Germany, 25 May 2015. Photo: Oliver Berg/dpa
Der McDonald's-Klassiker BigMac ist bereits neu aufgerollt worden. Bild: dpa / Oliver Berg

In seinem Heimatmarkt, den USA, verpasst der Weltkonzern dem gesamten Burger-Sortiment nun nach und nach einen umfassenden Relaunch – und dreht dafür an einigen zentralen Stellschrauben.

McDonald's ändert Abläufe und Burger-Zubereitung

Einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" zufolge verspricht McDonald's dabei nicht weniger als eine Burger-Revolution, mit Änderungen vor und hinter dem Kassenschalter.

So sollen die Fleischbratlinge künftig nicht mehr zu acht, sondern zu sechst auf den Grill kommen. Die Betreiber:innen sind demnach auch angewiesen, Salatblätter in kleineren Behältern aufzubewahren. Außerdem sollen die Käsescheiben vor dem Braten nicht mehr direkt aus dem Kühlschrank kommen, sondern schon vorher auf Raumtemperatur gebracht werden. Davon verspricht man sich einen besseren Schmelzpunkt.

Vor allem folgende Änderungen dürften für die Kund:innen unmittelbarer erfahrbar sein. Die bis dato rohen Zwiebeln sollen in Zukunft mitgebraten werden und mehr Soße auf die Burger kommen. Auch die in den Augen vieler Menschen pappigen Brötchen will McDonald's durch fluffigere ersetzen.

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Nach Angaben des Unternehmens handelt es sich um die größte Veränderung seit mehreren Jahrzehnten. McDonald's erhofft sich demnach, dass seine Burger saftiger und frischer schmecken.

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In Filialen an der US-Westküste sowie im Mittleren Westen können sich die ersten Kund:innen bereits von den Änderungen überzeugen. Im Laufe des nächsten Jahres soll die "Burger-Revolution" sich dann in allen amerikanischen Läden von McDonald's vollziehen.

Laut der "Süddeutschen Zeitung" reagiert der Marktführer damit auf die steigende Konkurrenz durch Burger-Läden von "Five Guys" oder "Shake Shack". Auch in Deutschland sprießen immer mehr Wettbewerber aus dem Boden, die auf andere Burger-Konzepte setzen. So haben sich unter anderem Marken wie "Hans im Glück", "Peter Pane" und "Jim Block" in deutschen Bahnhöfen und Einkaufstraßen etabliert.

Mit Blick auf die Gewinnzahlen muss sich McDonald's allerdings keine allzu großen Sorgen machen. 2022 steigerte der Konzern seinen Umsatz in Deutschland auf 4,2 Milliarden Euro. Dem Bundesverband der Systemgastronomie zufolge bedeutet das ein Plus von rund 1,7 Milliarden Euro im Vergleich zum Jahr 2006.

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