
Verbraucher:innen werden bei einem Produkt bald wohl tiefer in die Tasche greifen müssen.Bild: imago images / imago stock&people
Geld & Shopping
18.05.2023, 08:5819.05.2023, 15:29
Als fester Bestandteil zum Frühstück oder auch so als Getränk für zwischendurch: Fruchtsäfte sind beliebt. Die Auswahl ist dabei vielfältig. Von ausgefallenen Kombinationen bis hin zu den Klassikern wie Multivitamin- oder Apfelsaft. Am beliebtesten ist jedoch der Orangensaft. Müssen die Menschen in Deutschland sich entscheiden, dann greifen sie am häufigsten zum Orangensaft. Der Pro-Kopf-Konsum lag 2021 bei stattlichen sieben Litern.
Doch um den Orangensaft steht es schlecht. Die Branche leidet – unter schlechten Ernten, unter einer in Florida grassierenden Pflanzenkrankheit, unter Hurrikans. Das werden auch Verbraucher:innen im Supermarkt zu spüren bekommen.

Orangensaft ist bei Menschen in Deutschland sehr beliebt.Bild: dpa-Zentralbild / Arno Burgi / dpa
Orangensaft wird knapp – Preissteigerungen werden erwartet
Denn Orangensaft ist weltweit knapp – sogar so knapp, wie lange nicht mehr. Um 5 Prozent unter dem Vorjahresniveau dürfte die weltweite Orangenproduktion im Wirtschaftsjahr 2022/23 liegen. Das ergibt sich aus dem jüngsten Marktbericht des US-Landwirtschaftsministeriums.
In zahlreichen Regionen lassen die Ernten zu wünschen übrig. Die Vorräte an Orangensaftkonzentrat im wichtigsten Lieferland Brasilien sinken, erklärt der Geschäftsführer des Verbands der deutschen Fruchtsaft-Industrie (VdF), Klaus Heitlinger, der Deutschen Presse-Agentur. An der Warenterminbörse in den USA sei Orangensaftkonzentrat derzeit um ein Mehrfaches teurer als üblich. "Die Ware ist knapp und die Rohstoffkosten steigen."
Das hat auch Folgen für Verbraucher:innen. Sie müssten "sich darauf einstellen, dass Orangensaft teurer wird", sagte er.
Kleiner Lichtblick: Situation um frische Orangen deutlich besser
Doch Liebhaber:innen von Orangensaft können trotzdem aufatmen – zumindest teilweise. Denn die Situation um Orangensaftkonzentrat ist zwar schlecht, bei frischen Orangen sieht sie aber etwas besser aus. Laut Angaben der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) sieht die Marktsituation sogar deutlich besser aus. "Im Moment gibt es keine Knappheit bei frischen Orangen", sagt AMI-Expertin Gabriele Held.
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Das liegt daran, dass es sich um zwei unterschiedliche Märkte handelt: zum einen des Orangensaftkonzentrats und zum anderen den der Frischware. Rund 90 Prozent des Orangensaftkonzentrats für die EU kommen aus Brasilien. Die frischen Orangen stammen woanders her. Im Winter kommen sie regelmäßig aus der Mittelmeerregion und im Sommer häufig aus Südafrika.
Wegen der Trockenheit in Spanien sei das Angebot nicht besonders reichlich. Wirklich knapp sei es aber nicht, erklärt Held. Wer Orangen kaufen wolle, bekomme sie, wenn auch zu Preisen etwas über dem Vorjahresniveau.
(Mit Material von dpa)
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