
Kunden der DKB müssen aktuell vor allem beim Online-Banking vorsichtig sein. Bild: imago images / Thomas Trutschel
Geld & Shopping
23.04.2024, 09:2123.04.2024, 09:21
Auch wenn viele Verbraucher:innen noch heute ihr Tagesgeldkonto bei der lokalen Stadtsparkasse aus der Heimat führen, geht der Trend doch immer weiter hin zu Internetbanken ohne physische Filialen. Geringere Kontoführungsgebühren sowie gute Handhabe der entsprechenden Online-Angebote sind für viele ein großer Vorteil.
Ein Problem, dem allerdings alle Banken im 21. Jahrhundert gegenüberstehen, ist Cyberkriminalität. Vor allem die großen Internetbanken geraten in Deutschland dabei immer wieder ins Visier.
Die Verbraucherzentrale warnt aktuell insbesondere Kund:innen der DKB vor einem Phishing-Angriff, der unter dem Namen der Bank in viele Postfächer wandert.
Verbraucherschutz warnt vor Phishing-Angriff auf DKB
Unter dem Betreff "Kundeninformation, Dein DKB-Konto wurde gesperrt" versuchen Hacker:innen demnach, Kund:innen der entsprechenden Bank in Sorge zu versetzen und sie zum Eingeben sensibler Daten zu bewegen. Dabei wird schon im Mailbetreff auch eine vermeintliche Identifikationsnummer genannt, die der Mail eine Seriosität verleihen soll.
In der beigefügten Mitteilung wird dann über eine angebliche Kontosperrung aufgeklärt, die aus Sicherheitsgründen "in regelmäßigen Abständen" erfolgen würde. Dies solle demnach dem Schutz vor unbefugter Kontonutzung dienen. Auch die Verhinderung von "Geldwäsche" wird hier angeführt.

Hacker nutzen aktuell DKB-Kunden als Phishing-ZieBild: screenshot / Verbraucherzentrale
Die dauerhafte Aktualisierung sei laut der Mail nötig, um eine einwandfreie Kontonutzung weiterhin sicherstellen zu können. Die Betrüger:innen drohen mit einer dauerhaften Sperrung des Bankaccounts.
Um die entsprechenden Folgen beim eigenen Konto zu vermeiden, werden die Verbraucher:innen in der aktuellen Phishing-Mail erneut dazu aufgefordert, persönliche umgehend zu aktualisieren. Hierfür wird in der Mail ein entsprechender Button angefügt.
DKB-Kunden können Phishing mit einfachem Trick erkennen
Der Verbraucherschutz warnt wie gewohnt vor dem Nutzen der entsprechenden Weiterleitung. Bereits das Wandern mit dem Mauszeiger über die Schaltfläche verrate demnach wie in den allermeisten Fällen, dass hinter dieser kein echter DKB-Link steckt.
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Auch Rechtschreibfehler in der Grußformel lassen einen Betrug einfach entlarven. In den meisten Phishing-Mails wird Groß- und Kleinschreibung missachtet.
Die Formulierungen zu vermeintlicher "Geldwäsche" beim eigenen DKB-Konto sollten Verbraucher:innen ebenfalls misstrauisch werden lassen. Derlei Warnungen geben Banken an Privatkund:innen in der Regel nicht aus.
Ein weiteres Indiz für einen Phishing-Angriff ist den Expert:innen zufolge auch die unseriöse Absenderadresse, die nicht mit dem regulären Online-Auftritt der DKB in Verbindung zu bringen ist. Im Zweifelsfall können Verbraucher:innen jedoch den tatsächlichen Kundenservice der DKB kontaktieren.
Vor allem Banken geraten immer wieder ins Visier von Hacker:innen. Die DKB gilt hinter der ING Diba als zweitgrößte Direktbank in Deutschland. Im Jahr 2023 listete das Kreditinstitut laut eigenen Angaben rund 4,4 Millionen private Girokonten.
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