
Eine neue Betrugsmasche zielt explizit auf Kund:innen von Paypal ab.Bild: dpa/Felix Kästle
Geld & Shopping
06.04.2023, 17:2106.04.2023, 17:21
Ob durch sogenannte Phishing-Mails, vermeintliche Gewinne, Anrufe, Briefe oder sogar in Persona: Betrug lauert überall. Es gibt dutzende Maschen, mit denen Kriminelle versuchen, Menschen ihres Geldes und ihrer sensiblen Daten zu berauben.
Inzwischen werden die Taktiken dabei jedoch immer perfider. Neue Technologien machen es möglich, dass sogar Laien sich ohne riesigen Aufwand nahezu vollkommen authentisch etwa als Bank ausgeben können. Zuletzt traf es dabei Kund:innen der Sparkasse und der ING-Bank, aber auch Dienstleister wie die Deutsche Bahn sind betroffen.
Betrugsmasche zielt auf Kund:innen von Paypal ab
Jetzt wurde Paypal ins Visier genommen. Wie die Verbraucherzentrale NRW mitteilte, kursiert aktuell eine tückische Phishing-Mail, die auf den ersten Blick echt scheint. Unter dem Betreff "Aktivitätszugriffsinformationen – Kontoauszugsstatus [Warnung] : Es gab einige Probleme mit Ihrem letzten Zugriffskonto" geben sich Betrüger dabei als Paypal aus.

Betrügerische E-Mails wegen auch als Phishing bezeichnet.Bild: imago images/Christian Ohde
Im typischen blauen Paypal-Design heißt es im Text dann, dass das Konto eingeschränkt wurde, da die eigenen Transaktionen geschützt werden müssten. Daher sei eine "Bestätigung als autorisierter Nutzer" nötig, um die Begrenzung wieder aufzuheben.
Darunter wird angekündigt, dass es 48 Stunden dauern könne, bis der Überprüfungsprozess abgeschlossen sei. Anschließend folgt ein Button mit der Aufschrift "Bestätigen Sie Ihr Konto".

Paypal-Kund:innen sind Phishing-Versuchen ausgesetzt.Bild: dpa / Sebastian Kahnert
Betrug an einem Detail zu erkennen
Da die unseriöse Absender-Adresse jedoch eindeutig auf eine Phishing-Mail hindeute, rät die Verbraucherzentrale ausdrücklich davon ab, dem Link zu folgen. Häufig führt das Anklicken derartiger Buttons zu weiteren Betrugsversuchen sowie dem Abruf von persönlichen Daten. Ob sich ein Trojaner oder Ähnliches dahinter verbirgt, ist ebenso ungewiss. Die verdächtige Mail sollte daher bestenfalls gelöscht oder in den Spam-Ordner verschoben werden.
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Ob es sich um Phishing handelt, ist oft nicht allzu leicht zu erkennen. Dennoch gibt es einige Indizien und Eckpunkte, anhand derer sich ein solcher Betrugsversuch entlarven lässt. So ist die Anrede meist unpersönlich, und der Anlass der E-Mail häufig eine Drohung oder ein Gewinnversprechen. Gerne nutzen Betrüger:innen dabei sogar die Gutgläubigkeit ihrer Opfer und geben vor, zum Schutz der Sicherheit zu handeln.
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