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Netflix-Betrug: große Gefahr für Kunden aufgedeckt

Symbolfoto: Das Logo des Streaming Dienstes Netflix ist auf einem Fernseher zu sehen. Berlin, 05.01.2022 Berlin Deutschland *** Symbol photo The logo of the streaming service Netflix can be seen on a  ...
Die Verbraucherzentrale warnt aktuell die Kundschaft des Streaminganbieters Netflix.Bild: imago images / photothek
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Netflix-Kunden aufgepasst: Diese Mail ist ein Betrugsversuch

24.05.2024, 10:03
Mehr «Leben»

So hilfreich die Digitalisierung in allen Alltagsbereichen auch ist: Für Kriminelle bietet die Online-Welt viele Chancen. Die Gefahren durch Internetbetrug sind dementsprechend allgegenwärtig. Besonders Phishing, eine Betrugsmethode, bei der Kriminelle durch gefälschte Nachrichten persönliche Informationen abgreifen wollen, stellt eine ständige Bedrohung dar.

Die Schäden belaufen sich laut dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik in Deutschland auf einen jährlichen Schätzungswert im zweistelligen Millionenbereich. Aktuell geraten Netflix-Kund:innen ins Visier von Phishing-Kriminellen. Die Verbraucherzentrale warnt derzeit vor einer neuen Betrugsmasche.

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Phishing-Angriffe sind allgegenwärtig.Bild: dpa / Julian Stratenschulte

Netflix-Kunden von perfidem Betrugs-Versuch bedroht

Mitte der Woche erreichte die Verbraucherzentrale eine Vielzahl an Meldungen über eine neue Welle von Phishing-E-Mails, die an Netflix-Kund:innen gesendet wurden. Der Betreff: "Aktualisierung Ihrer Zahlungsinformationen erforderlich für fortlaufendes Abonnement". Diese Worte suggerieren bereits eine scheinbare Dringlichkeit. Sie sollen den Eindruck erwecken, dass sofortiges Handeln notwendig sei.

Der Inhalt der betrügerischen E-Mails fordert die Empfänger:innen dazu auf, ihre Zahlungsinformationen zu aktualisieren. Nur so könne weiterhin der Service in Anspruch genommen werden. Ein Button mit der Aufschrift "ERNEUEN MITGLIEDSCHAFT" leitet die Kund:innen auf eine gefälschte Webseite, die dazu dient, sensible Daten abzugreifen. Auffällig ist hierbei ein Rechtschreibfehler auf dem Button, der ein typisches Merkmal für Phishing-Mails darstellt.

Die E-Mails versprechen zudem einen exklusiven Bonus als Dankeschön für die Datenaktualisierung. Auch solche Belohnungen sollen die Empfänger:innen dazu verleiten, unüberlegt zu handeln und ihre persönlichen Informationen preiszugeben. Obwohl die Mails oft professionell gestaltet sind und sogar eine persönliche Anrede enthalten, sollten sich Nutzer:innen davon nicht täuschen lassen.

So oder so ähnlich sieht die Phishing-Mail aus.
So oder so ähnlich sieht die Phishing-Mail aus.Bild: Verbraucherzentrale

Betrug durch Phishing: So erkennst du Fake-Nachrichten

Phishing-Mails wie diese zielen darauf ab, an sensible Daten der Empfänger zu gelangen und diese für kriminelle Zwecke zu missbrauchen. Es ist daher entscheidend, sich vor solchen Betrugsversuchen zu schützen. Hier sind einige Tipps, um nicht auf Phishing-Attacken hereinzufallen:

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  • Skepsis bei unerwarteten E-Mails: Vorsicht ist geboten bei verdächtig wirkenden E-Mails, die zur Preisgabe persönlicher Informationen oder zum sofortigen Handeln auffordern.
  • Überprüfung der Absenderadresse: Oftmals sind Absenderadressen gefälscht oder wirken ungewöhnlich. Eine genaue Prüfung kann erste Hinweise auf Betrug liefern.
  • Links nicht direkt anklicken: Bei Verdacht auf eine Phishing-Mail sollte man den Link nicht direkt anklicken, sondern die URL im Browser überprüfen, bevor Daten eingegeben werden.
  • Offizielle Webseiten nutzen: Zahlungsinformationen sollten nur auf der offiziellen Webseite oder App des Anbieters eingegeben werden.
  • Spam-Filter verwenden: Der Spam-Filter des E-Mail-Providers kann helfen, Phishing-Mails bereits vorab automatisch herauszufiltern.
  • Regelmäßige Updates: Das Betriebssystem und alle verwendeten Programme sollten immer auf dem neuesten Stand gehalten werden, um Sicherheitslücken zu schließen.

Im Zweifelsfall rät das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), direkt beim Anbieter nachzufragen und die Mail in den Spam-Ordner zu verschieben.

Urlaub: Mineralwasser-Preise am Flughafen von Mallorca explodieren

Flüssigkeiten dürfen nicht mit ins Flugzeug gebracht werden. Das umfasst selbstverständlich auch alle Getränke. Weil wohl aber kaum jemand und vor allem nicht bei einem längeren Flug ohne etwas zu trinken ins Flugzeug steigen will – zumal Getränke im Flieger nicht immer umsonst sind – decken sich die Fluggäste am Flughafen erneut ein.

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