
Die Sparkasse und ist häufiger Ziel von Betrugsmaschen. Bild: dpa / Bernd Wei
Geld & Shopping
18.12.2022, 11:0118.12.2022, 11:01
Mittlerweile haben die allermeisten Arten von Betrug in irgendeiner Art einen Bezug zum Internet. So gab es beispielsweise im vergangenen Jahr mehr als 120.000 Fälle computerbezogener Kriminalität in Deutschland. Erst kürzlich erlitt eine Frau einen Schaden in Höhe von 36.000 Euro, nachdem sie auf Facebook Opfer einer Betrugsmasche geworden ist.
Mit einem neuen Trick haben es Betrüger:innen nun auf die Kund:innen der Sparkassen abgesehen, wie aus einer Warnung der Verbraucherzentrale hervorgeht.
Bankdaten sollen durch Phishing-Mail abgegriffen werden
Aktuell kursiert eine E-Mail an Sparkassen-Kund:innen, die mit dem simplen Betreff "Information" versehen ist. Darin wird behauptet, dass die Sparkasse aufgrund der steigenden Preise ein Gewinnspiel veranstaltet habe, "damit die Menschen zur Weihnachtszeit nicht sparen müssen".

Derzeit kursiert bei Kund:innen der Sparkasse eine Phishing-Mail.Bild: imago/ future image
Um dem Abhilfe zu schaffen, habe man einen Preispool von 250.000 Euro erstellt, heißt es in der Phishing-Mail weiter. Die Teilnahmebedingungen seien ein aktives Konto bei der Sparkasse sowie die Anmeldung über einen beigefügten Link. Ab dem 20.12. erscheine das Geld dann auf dem Konto der "glücklichen Gewinner".
Verbraucherzentrale warnt vor Befolgen der Anweisungen
Kund:innen der Sparkasse, die diese Mail erhalten, sollten allerdings unter keinen Umständen den Anweisungen der Mail Folge leisten, betont die Verbraucherzentrale. Sollten die Bankdaten auf der vermeintlichen Gewinnspiel-Seite eingegeben werden, werden diese direkt an die Betrüger:innen weitergeleitet – mit potenziellen Folgen für das Ersparte.
Derartige Mails bleiben laut Verbraucherzentrale am besten unbeantwortet und sollten ohne weiteres in den Spam-Ordner befördert werden, wo sie hingehören.

Phishing-Mails können verheerende Folgen haben.Bild: imago images/Christian Ohde
Tipps zum Erkennen von Betrugsmaschen
Wer sich unsicher ist, ob es sich bei einer Mail um eine Betrugsmasche handelt, kann das auch anhand diverser Kriterien untersuchen. Das Web-Portal "Netzwelt" hat hierzu einige nützliche Tipps zusammengefasst. Beispielsweise lassen sich bei verdächtigen Mails häufig Rechtschreib- oder Grammatikfehler finden.
Auch bei der vermeintlichen Mail der Sparkasse sind einige orthografische Fehler sowie falsche Schreibweisen auffallend. Zudem würde eine Bank, niemals in einer Mail nach den persönlichen Daten fragen, betont das IT-Medium. Zur Sicherheit könne man auch ein Antivirenprogramm installieren, das verdächtige Mails vorausschauend aussiebt und vor derartigen Nachrichten schützt.
Die DLRG vergibt 2024 so viele Schwimmabzeichen wie seit zehn Jahren nicht. Ein positives Signal, schließlich ist schwimmen spaßig, gesund und gleichzeiti wichtig für die Sicherheit.
Ist doch immer wieder schön, wenn gute Nachrichten die Runde machen. Denn kurz vor der Urlaubssaison zeigt sich: Es gibt wieder deutlich mehr Schwimmer:innen. Offensichtlich nimmt die Begeisterung für tiefe Gewässer nicht ab, die Menschen wollen weiterhin an ihrer Oberfläche paddeln.