
Whopper war gestern: Heute gibts Wagyu-Burger! Bild: imago images / Visions In Golf/ Mark Newcombe
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Luxusfleisch im Fast-Food-Style: Burger King macht aktuell Werbung mit einem Wagyu-Burger. Statt Sterne-Küche gibt’s also soliden Burgerpatty – und das sorgt für Diskussionen und Hype zugleich.
10.09.2025, 19:3410.09.2025, 19:34
Wagyu-Rind gilt als die Königin unter den Rindfleischsorten. Saftig, butterzart, mit einer unverkennbaren Marmorierung hat es sich längst von einem Luxusgut für Feinschmecker zu einem Trend entwickelt, der selbst bei jüngeren Menschen für Fomo sorgt.
Was früher nur in edlen Restaurants serviert wurde, landet inzwischen immer öfter zwischen zwei Burgerpatties oder in hippen Sandwiches. Dass dem Wagyu-Fleisch damit auch auf Social Media ein Platz sicher ist, war von vornherein zu erwarten.
Burger King wirbt mit Luxus-Burger für 13 Euro
Nun ist auch Fast-Food-Riese Burger King auf den Zug mit aufgesprungen. Seit dieser Woche bietet die Kette in britischen Filialen für einen limitierten Zeitraum einen Wagyu-Burger an.
In der Reihe der "Gourmet Kings" soll es ab sofort einen Burger mit britischem Wagyu-Rind, Zwiebeln, Rucola und einer cremigen Zwiebelmayonnaise geben. Kostenpunkt: 11 Pfund pro Burger (etwa 13 Euro), im Menü kostet der Wagyu knapp 15 Pfund (etwa 17 Euro).
Zum Vergleich: Der Angus-Burger aus der Gourmet-Reihe von Burger King kostet in Großbritannien aktuell etwa 8 Pfund (9 Euro). Damit ist der Burger mit dem gehypten Rindfleisch der teuerste, den die Fast-Food-Kette je auf den Markt gebracht hat.
In der Kategorie Wagyu ist der Burger dennoch ein echtes Schnäppchen. Sandwiches und Steaks mit dem sagenumwobenen Fleisch kosten mindestens 30 Euro, mitunter sogar mehrere hundert Euro.
Starkoch Gordon Ramsay wirbt für Burger King
Für einen solchen Luxus hat sich Burger King zudem prominente Unterstützung gesucht. Für die Wagyu-Werbekampagne wurde Starkoch Gordon Ramsay engagiert – der allerdings, so wird in den Clips immer wieder betont, nicht für die Kreation des Burgers verantwortlich war.
Burger King wirbt nämlich auch damit, für die Produktion mit lokalen Bauern und Viehzüchtern zusammengearbeitet zu haben. Während Wagyu-Rind traditionell in Japan gezüchtet wird, setzt der Fast-Food-Riese auf eine eigene Kreuzung britischer und japanischer Kühe.
In den Kommentaren auf Social Media bleiben die User:innen dennoch skeptisch. Viele zweifeln an, ob das britische Wagyu-Fleisch tatsächlich mit dem High-End-Original aus Japan mithalten kann. Viel thematisiert wird zudem die eher ungewöhnliche Kooperation mit TV-Koch Gordon Ramsay.
Ist die Kreation von Burger King also nun der letzte Schrei? Wahrscheinlich nicht – aber gerade das macht wohl wie so oft den Reiz aus. Im Zeitalter von viralen Food-Trends geht es schließlich nicht immer um ganz besonderen Geschmack, sondern oft auch um den Gesprächsstoff. Dass man das berüchtigte Wagyu-Fleisch nun zu einem Fast-Food-Preis bekommt, ist da ein zusätzlicher Pluspunkt.
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