Postbank-Kund:innen aufgepasst! Ab Freitag sind für einige Tage nicht alle Systeme der Postbank erreichbar. Dabei handelt es sich nicht um einen ungewollten Ausfall, sondern die Postbank nimmt Systemumstellungen vor. So können Kund:innen weder auf ihr Online-Banking-Postfach zugreifen, und auch die Geldautomaten stehen nur eingeschränkt zur Verfügung.
Betroffen ist der Zeitraum von Freitag (31. März) um etwa 17 Uhr bis Montag (3. April) um etwa 9 Uhr, beziehungsweise 14 Uhr. Und es sind einige Dienstleistungen, die der Postbank-Kundschaft nicht zur Verfügung stehen.
Für Bankgeschäfte stehen das Online-Banking und die Postbank-App – beides sogar bis um 14 Uhr am Montag – nicht zur Verfügung. Auch auf das Telefon-Banking kann nicht zurückgegriffen werden. Mit dem Bargeld wird es ebenfalls schwierig. Es wird auch schwierig sein, von Postbank-Automaten während der Umstellung Geld abzuholen, die Automaten stehen nur "eingeschränkt" zur Verfügung.
Auf ihrer Internetseite informiert die Bank darüber, wo Kund:innen stattdessen kostenlos Bargeld abheben können: Nämlich an den Geldautomaten der Cash Group. "Dazu zählen unter anderem die Deutsche Bank, Commerzbank und HypoVereinsbank". Ebenso wird darauf hingewiesen, dass Bargeld auch etwa an vielen Tankstellen oder im Einzelhandel zu bekommen ist.
Viel gravierender wird für Kund:innen etwas anderes sein: Sie werden ein besonderes Auge auf ihre beleghaften Aufträge haben müssen. Um diese rechtzeitig vor dem Quartalswechsel buchen zu können, rät die Postbank diese bis spätestens 28. März entweder in den Postbank Filialen abzugeben oder auf den Postweg zu bringen.
Von Freitag bis Montag ist der vorletzte Schritt der Übertragung von Kundendaten der zum Deutsche-Bank-Konzern gehörenden Postbank auf eine gemeinsame IT-Plattform geplant. Um den Jahreswechsel hatte es bereits einen Schritt in der Umstellung gegeben. Kund:innen hatten über mehrere tage große Probleme mit ihrem Online-Banking.
Die anstehende Welle ist gemessen an der Zahl der Kund:innen die größte. Es werden von etwa fünf Millionen Personen die Daten auf die gemeinsame Plattform geholt. Dabei handelt es sich um Girokonten, Tages- und Termingeld sowie Sparprodukte.
(Mit Material von dpa)