
Fehler bei der Steuererklärung können ganz schön teuer werden.Bild: dpa / Sebastian Gollnow
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Selbst wenn man schon lange ausgezogen ist, studiert oder schon arbeitet: Bei schwierigen Fragen oder Problemen greifen viele erstmal zum Handy und rufen ihre Eltern an. Da geht es mal um den richtigen Stromvertrag für die Wohnung oder einen Termin beim Arzt. Ein anderes leidiges Thema ist die Steuererklärung.
Dabei können einige Fehler oder Ungenauigkeiten passieren. Das kann im schlimmsten Fall ziemlich teuer werden. Bei der Hilfe von der falschen Person können es sogar 5000 Euro werden.
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Unterschiedliche Unterlagen, unverständliches Beamtendeutsch – da kann man schonmal Hilfe brauchen. Doch nicht nur Apps wie zum Beispiel "Taxfix" versprechen Durchblick beim Steuer-Wust. Auch Freund:innen oder Kolleg:innen können einem manchmal bei der Steuererklärung helfen. Vielleicht sind sie schon länger im Berufsleben und kennen sich deshalb besser aus.
Doch statt Geld zurückzubekommen, kann einen die Unterstützung ganz schön teuer zu stehen kommen. Man darf sich nämlich nicht einfach von jedem helfen lassen.
Steuererklärung: Hilfe von der falschen Person kann teuer werden
Wer sich das Geld für eine Steuerberatung sparen will, kann sich auch im privaten Umfeld Rat holen. Die Abgabenordnung regelt jedoch genau, von wem man Hilfe annehmen darf. Bei der Steuererklärung sollen das nämlich nur Angehörige sein.
Wer zu den Angehörigen genau dazugehört, ist in Paragraf 15 aufgelistet. Dazu zählen Lebenspartner:in, Verlobte oder eben der oder die Ehepartner:in. Auch Geschwister und deren Partner:in dürfen einen unterstützen.
"Verwandte und Verschwägerte gerader Linie" gehören genauso zu der Gruppe. Wer sich bisher von den Kindern seiner Schwester bei der Steuerbürokratie helfen lässt, kann dies auch weiterhin tun. Und auch Eltern oder Pflegeeltern sind selbstverständlich Angehörige. Der verzweifelte Anruf bei Mutti ist also legal.
Diese Personen dürfen einem bei der Steuer nicht helfen
Wer nicht in der Abgabenordnung erwähnt wird, darf einem auch nicht helfen. Das Missachten kann ganz schön teuer werden. Bis zu 5000 Euro muss man bezahlen, wenn man auffliegt. Das berichtet zumindest das Magazin "Chip". Die Hilfe von der besten Freundin, einem netten Nachbarn oder auch einer erfahrenen Arbeitskollegin ist demnach also nicht möglich. Es ist sogar irrelevant, ob man seine Tipps gegen ein Entgelt oder kostenlos angeboten hat.

Viele holen sich Hilfe bei der Steuererklärung.Bild: dpa / Robert Günther
Meist fällt der Fehler jedoch erst dann auf, wenn man der Helfer:in tatsächlich Geld bezahlt hat und das dann auf deren eigenen Steuererklärung als Steuerberatungskosten angegeben wird.
Immerhin die Angehörigen kann man dann ganz offiziell bei der Steuererklärung angeben. Die darf das Finanzamt dann bei Nachfragen sogar kontaktieren. Und auch Freund:innen oder beispielsweise Kolleg:innen könnten einem bald bei der Steuer helfen. Das will zumindest die Regierung so anpassen.
Fliegen ist für viele Menschen nicht gerade das allerliebste Mittel, um an ferne Orte zu gelangen. Viele Passagier:innen plagen Ohrenschmerzen bei Start und Landung. Der Luftdruck verändert sich dabei sehr schnell; das Trommelfell wölbt sich. Das merkt man häufig durch ein Knacken im Ohr.