Bis Ende 2024 arbeitet der Supermarkt Rewe noch mit Payback zusammen.Bild: imago images/Wolfgang Maria Weber
Geld & Shopping
Als vor einigen Monaten bekannt wurde, dass Rewe sich nach jahrelanger Partnerschaft vom Treueprogramm Payback trennt, zeigten sich mehrere Kund:innen nicht gerade begeistert. Schnell wurde offengelegt, dass der Supermarkt nun ab 2024 sein eigenes Treueprogramm einführen möchte, doch was währenddessen aus Payback wird, bleibt abzuwarten.
Payback hat neuen Supermarkt als Partner
Die Marktlage sah für das Unternehmen dabei eher schlecht aus. Im Lebensmittelhandel hatten die meisten Supermärkte und Discounter bereits ein eigenes oder externes Bonusprogramm, die Schwarz-Gruppe etwa mit der KauflandCard und der Lidl Plus App. Edeka und Netto wiederum kooperieren momentan mit der DeutschlandCard, sodass bislang nur Aldi als möglicher neuer Partner übrig blieb.
Entgegen der Erwartungen ist es nun jedoch erst einmal nicht Aldi geworden, sondern tatsächlich Edeka. Nach Informationen der "Lebensmittelzeitung" wird sich die gesamte Edeka-Gruppe, und somit auch Netto Marken-Discount und Marktkauf, ab 2024 von der DeutschlandCard lösen und mit Payback zusammenarbeiten. Eine offizielle Bestätigung der beiden Unternehmen gibt es bisher jedoch noch nicht.
Der Supermarkt Edeka und die Discounter Netto und Marktkauf sollen bald mit Payback kooperieren.Bild: Imago images/Michael Gstettenbauer
Ganze Region wehrt sich gegen Payback-Einstieg
Laut "Focus Online" haben Insider der Branche allerdings bereits verlauten lassen, dass der Deal in trockenen Tüchern sei. Verhandlungen würden trotzdem noch laufen, zumal eine Region sich wieder einmal gegen die Einführung eines Bonusprogramms sträubt.
Demnach sollen sich die Edeka-Kaufleute der Region Hessenring, die die Städte Erfurt, Kassel, Siegen, Marburg, Göttingen, Gießen und Fulda umfasst, noch gegen den Payback-Einstieg auflehnen. Da die Supermärkte und Discounter der Edeka-Gruppe in der Region jedoch auch nicht mit der DeutschlandCard kooperieren, liegt die ablehnende Haltung wohl nicht direkt an Payback.
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Supermarkt Rewe wirbt schon für eigene App
Dabei hatte die Rewe-Gruppe einige Gründe, den Vertrag mit Payback nicht weiter zu verlängern. So gilt es als rentabler, ein eigenes Treueprogramm aufzubauen, da die dadurch gewonnenen Kundendaten nicht eingekauft werden müssen. Das ist bei Payback hingegen nötig, wobei die Kosten bei knapp einem Prozent des durch das Programm abgewickelten Umsatzes liegen sollen. Für den Supermarkt Rewe und den Discounter Netto bedeutete das jedoch Ausgaben von schätzungsweise 150 Millionen Euro pro Jahr.
Obwohl die Zusammenarbeit mit Payback noch weit über ein Jahr lang laufen wird, setzt Rewe nun alles daran, seine Kund:innen schon jetzt an die eigene App zu gewöhnen. So wird in der neuen Kampagne "App in deinen Markt" etwa ein 10-Euro-Coupon ab einem Einkaufswert von 100 Euro angeboten.
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