Urlaub auf Teneriffa: Reisenden drohen Verzögerungen am Flughafen
Urlaub auf Teneriffa bedeutet Sonne, Strand und Entspannung. Die größte der Kanarischen Inseln lockt mit einer beeindruckenden Vielfalt: Vom schwarzen Sandstrand in Puerto de la Cruz über die mondähnliche Landschaft des Teide-Nationalparks bis hin zu charmanten Dörfern wie La Orotava gibt es hier für jeden etwas zu entdecken.
Doch um alle Highlights der Insel zu erleben, braucht es eine gute Planung – und oft auch einen Bus. Die öffentlichen Verkehrsmittel auf Teneriffa sind für viele Urlauber:innen die erste Wahl, um die Insel zu erkunden. Sie sind die umweltfreundlichere, aber auch günstigere Alternative zum Mietwagen. Besonders für diejenigen, die nicht selbst fahren möchten, sind die auf Teneriffa klassischerweise grünen Busse eine praktische Lösung.
Doch wie überall gibt es auch hier Herausforderungen, die den Urlaub ein kleines bisschen komplizierter machen können – im konkreten Vorfall womöglich durch eine baldige Regeländerung.
Urlaub auf Teneriffa: Neuer Vorschlag für Busse
Denn wer auf der Kanareninsel mit dem Bus unterwegs ist, muss sich bald vielleicht noch mehr gedulden als ohnehin schon: Die Gewerkschaft "Sindicalistas de Base" fordert, dass Fahrgäste nur noch im Sitzen befördert werden dürfen, wie das Portal "Teneriffa News" schreibt.
Besonders auf Strecken, die über die Autobahn führen, soll ein klares Verbot für Stehplätze eingeführt werden. "Keine Beförderung bei 100 km/h", so der Name der Kampagne, die für mehr Sicherheit und klare gesetzliche Regelungen sorgen soll. Aber auch auf anderen Fahrten solle Stehen die Ausnahme bleiben.
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Schon jetzt sei es demnach auf Teneriffa üblich, dass Busfahrer:innen keine stehenden Passagiere mitnehmen, wenn alle Sitzplätze belegt sind. Besonders auf beliebten Routen, etwa zu den Stränden oder Sehenswürdigkeiten, könnten die Warteschlangen an den Haltestellen dadurch noch länger werden – oder aber an den Flughäfen, von wo Linienbusse abfahren.
Für Urlauber:innen, die auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind, könnte das bedeuten: mehr Geduld und längere Wartezeiten. Das Problem verschärft sich vor allem auf Strecken, die nur selten bedient werden – etwa in ländlichen Regionen oder zu weniger frequentierten Stränden.
Teneriffa-Regel bereits mit der Politik besprochen
Wie realistisch eine Umsetzung des Plans ist, bleibt abzuwarten. Am Ende kommt es auf politische Entscheidungsträger:innen an – doch die hat "Sindicalistas de Base" bereits kontaktiert.
Die Gewerkschaft hat laut "Teneriffa News" den Dialog mit der Politik gesucht, um die Forderung nach dem Stehplatzverbot auf Autobahnstrecken voranzutreiben. Ziel sei es, alle relevanten Akteur:innen – von der Insel-Regierung bis hin zu den lokalen Rathäusern – an einen Tisch zu bringen, unabhängig von deren politischer Ausrichtung.
Parallel zur Forderung nach einer gesetzlichen Regelung auf Teneriffa hat die Gewerkschaft eine Kampagne auf Social Media gestartet, um für eine europaweite Regel zu werben. Bisher gibt es in Europa lediglich vage Vorschriften, die Stehplätze unter bestimmten Bedingungen erlauben – etwa, wenn Haltegriffe vorhanden sind –, doch in der Praxis herrscht oft Verwirrung.