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Drogeriemarkt: dm ruft Produkt zurück – Salmonellen-Gefahr

PRODUKTION - 03.11.2022, Baden-Württemberg, Karlsruhe: Eine Person geht in einer Filiale der Drogeriemarktkette dm mit einer Einkaufstüte am Kassenbereich vorbei. Am 10.11.2022 findet die Jahres-Press ...
Die Drogeriemarktkette warnt vor einem Produkt – und entschuldigt sich.Bild: dpa / Uli Deck
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Drogeriemarkt: dm ruft Produkt zurück – Salmonellen-Gefahr

15.12.2022, 16:2015.12.2022, 16:20

Wer bei dm einkaufen war, sollte seine Waren genau unter die Lupe nehmen. Die bekannte Drogeriemarktkette hat in einer Mitteilung auf den Rückruf eines Produktes hingewiesen. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass der Artikel mit Salmonellen verunreinigt ist. Damit drohen mögliche gesundheitliche Folgen.

Die Verunreinigung sei im Rahmen von Eigenkontrollen festgestellt worden. Mit dem Rückruf wolle man vorbeugend die Verbraucher:innen schützen.

Vom Verzehr des Produktes wird abgeraten: Verschiedene Symptome

Konkret geht es um den "dmBio Pfeffer schwarz, ganze Körner, 70 g". Wer das Gewürz in den Einkaufskorb gelegt hat, sollte einen Blick auf das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) werfen. Das sei leicht auf der Rückseite der Verpackung zu erkennen, schreibt dm. Denn: Bei dem betroffenen Artikel handelt es sich ausschließlich um Ware mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 09/2025 und 11/2025.

Andere Produkte seien nicht betroffen, schreibt dm.

Den Rückruf sollten Verbraucher:innen ernst nehmen. Schließlich können Salmonellen krank machen. "Der Verzehr von mit Salmonellen belasteten Lebensmitteln kann Durchfall, Bauchschmerzen sowie gelegentlich Erbrechen und leichtes Fieber auslösen", informiert auch dm über die möglichen Folgen. Die Beschwerden klingen demnach aber in der Regel nach mehreren Tagen von selbst wieder ab. Aber: Sind die Symptome schwer oder anhaltend, ist ein Arztbesuch unumgänglich.

Vom Verzehr des betroffenen Pfeffers wird dringend abgeraten, schreibt "produktwarnung.eu". Das Portal berichtet ebenfalls über den Rückruf. Besonders bei Kleinkindern, Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder älteren Menschen können die Symptome demnach verstärkt auftreten. Außerdem weisen sie auf die Inkubationszeit hin: in der Regel zeigen sich erste Auswirkungen erst 48 Stunden nach Verzehr, seltener sogar erst bis zu drei Tage danach.

Dm bedauert den Vorfall: Produkt soll zurückgebracht werden

Egal ob ungeöffnet oder bereits angebrochen: Kund:innen können das betroffene Produkt in eine der dm-Filialen zurückbringen. Der Kaufpreis werde "selbstverständlich" erstattet, heißt es. Auch ein Kassenzettel sei dafür nicht nötig, schreibt der Drogeriemarkt.

Weiterhin entschuldigt sich dm bei seiner Kundschaft für die Unnannehmlichkeiten. Die Qualität ihrer Produkte habe höchste Priorität, heißt es. "Wir bedauern den Vorfall und entschuldigen uns bei allen Kundinnen und Kunden für die entstandenen Unannehmlichkeiten." Der Kundenservice stehe für eventuell offene Fragen zur Verfügung.

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