Leben
HipHop

Kollegah: Firma verklagt Rapper auf 250.000 Euro Schadenersatz – er reagiert klar

Kollegah bei einem Festival-Auftritt im Jahr 2017.
Kollegah bei einem Festival-Auftritt im Jahr 2017.Bild: imago/Future Image
Leben

Firma verklagt Kollegah auf 250.000 Euro Schadenersatz: Er reagiert klar

09.09.2019, 04:5309.09.2019, 04:53

Der Rapper Kollegah ist Beef gewohnt. Meistens aber mit anderen Musikern. Doch nun will ein Online-Unternehmen Schadenersatz von dem Rapper. Der Vorwurf des Unternehmenens aus Dresden: Der Musik-Star soll auf seinen Social-Media-Kanälen nicht wie vereinbart geworben haben. Kollegah sieht das anders.

  • Die Firma will von dem Rapper 250.000 Euro Schadenersatz. Das Düsseldorfer Landgericht will den Streit am kommenden Mittwoch verhandeln.
  • Das Unternehmen habe mit Kollegah alias Felix Blume einen Lizenzvertrag abgeschlossen und Produkte für dessen Marke "Deus Maximus" vertrieben, argumentiert die Klägerin. Im Gegenzug habe Kollegah die Produkte beworben.

Ende 2017 habe der Rap-Star die Werbung auf seinen Social-Media-Kanälen aber eingestellt. Im Januar 2018 habe er ein anderes Unternehmen unterstützt, das Produkte mit der Marke verkauft habe. Die Dresdner Firma gibt an, deshalb auf ihrer Ware sitzengeblieben zu sein. Es sei eine Kündigungsfrist von acht Monaten vereinbart gewesen, die Kollegah nicht eingehalten habe.

Kollegah und seine Anwälte bestreiten dies. Die Zusammenarbeit sei einvernehmlich beendet worden. Eine entsprechende Kündigungsfrist sei nicht vereinbart worden. Außerdem sei Kollegah selbst gar nicht Vertragspartner, sondern eines seiner Unternehmen. Nach Angaben des Gerichts sind einige der Vereinbarungen mündlich getroffen worden.

(pb/dpa)

Die Geschichte des Bundestages in 17 Daten
1 / 19
Die Geschichte des Bundestages in 17 Daten
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Ab jetzt AfD-Osten? So ein Quatsch!
Video: watson
Urlaub in der Türkei: Touristen strafen Hotels nach Preisexplosion ab
In der türkischen Bergregion rund um den Uzungöl-See bleibt es still: Viele Hotels haben frühzeitig geschlossen, Tourist:innen aus den Golfstaaten bleiben weg. Grund sind offenbar gestiegene Preise – und eine Tourismuskrise, die sich ausweitet.
Der Tourismus ist ein zweischneidiges Schwert. Zum einen leben viele Regionen vom Strom der Besucher:innen und dem Geld, das sie mitbringen. Zum anderen können zu große Menschenmassen die Urlaubsregionen und ihre Anwohner:innen belasten, Preise in die Höhe treiben und die Umwelt verschmutzen.
Zur Story