"Ich habe kein Zuhause": Ex-Weltstar Kevin Spacey steckt in finanzieller Krise
Kevin Spacey kann seit dem Start seiner Laufbahn als Schauspieler in den 1980er-Jahren auf eine lange Karriere, die über 80 Rollen in Film- und Fernsehproduktionen umfasst, zurückblicken. Besondere Berühmtheit erlangte er durch seine Rolle als Francis "Frank" Underwood in der Erfolgsserie "House of Cards" (2013-2017).
Im Oktober 2017 wurde dem Schauspieler von seinem Kollegen Anthony Rapp allerdings sexuelle Belästigung auf einer Party im Jahr 1986 vorgeworfen. Spacey war zu dem Zeitpunkt 26 Jahre alt, Rapp 14. Seitdem haben noch 30 weitere Männer Vorwürfe gegen Spacey erhoben, welche der zweifache Oscar-Gewinner leugnete.
Im Jahr 2023 wurde Kevin Spacey in einem der größten #MeToo-Verfahren Englands von den Vorwürfen freigesprochen. Nun verrät der Schauspieler allerdings, dass er nach den Anschuldigungen noch immer nicht rehabilitiert ist.
Kevin Spacey verrät: "Ich lebe in Hotels"
In einem Interview mit "The Telegraph" erklärt der "American Beauty"-Schauspieler, dass er momentan keinen festen Wohnsitz hat. Seine finanzielle Situation sei zudem "nicht gut".
Zur Zeit der sexuellen Belästigungsvorwürfe lebte Spacey in Baltimore. Das Haus, in welchem er zwölf Jahre wohnte, soll er aber nun verloren haben. Stattdessen lebt er in Airbnbs und Hotels, er habe "buchstäblich kein Zuhause". Im Interview erklärt er seine Lage genauer:
So versucht Kevin Space wieder auf die Beine zu kommen
Um finanziell wieder unabhängiger und freier zu werden, bereitet sich Spacey gerade darauf vor, in einem Ferienort auf Zypern in einer Big Band zu singen. Auf diese Weise versucht er, wieder Fuß im Showbusiness zu fassen.
Die Ticket-Preise für seine "Songs & Stories"-Performance begannen ab 220 Pfund; das VIP-Paket inklusive eines 30-minütigen Meet and Greet, einer Flasche Champagner und einer Obst-Platte kostete Fans 1000 Pfund, laut "The Sun".
Im Mai dieses Jahres zeigte sich Spacey nach langer Zeit mal wieder im Rampenlicht, um bei einer Gala in Cannes einen Ehrenpreis für sein Lebenswerk entgegenzunehmen.
Vor dieser Verleihung wurde behauptet, dass der Schauspieler und Regisseur bei den Filmfestspielen nicht willkommen sei, so "Daily Mail".
