Wer Ikea in einer Partie "Tabu" beschreiben müsste, dem würden sicher folgende Wörter auf der Tabu-Karte gestrichen: blaue Tüte, Köttbullar, Schweden.
Denn – steile These – vermutlich würde eine 80-prozentige Mehrheit auf Deutschlands Straßen allein beim Hören dieser wenigen Begriffe in Sekunden auf den vierbuchstabigen Namen des Möbelmarktgiganten kommen.
Kein Wunder, schließlich sind unsere Haushalte überschwemmt von billigen Produkten der Firma, die sich im Speckgürtel jeder größeren Stadt eine gigantische Ausstellungsfläche samt Lagerhalle sichert – und uns mit perfiden Verkaufstricks und dem Geruch von Preiselbeer-Soße und Spanplatten einlullt.
Die Verkaufstricks der schwedischen Läden reichen von reizvoll gesetzten Lichter-Spots über verschachtelte Laufwege bis hin zu Kampfpreis-Angeboten. Ein Konsum-Geniestreich für sich ist die unheimlich leichte, aber große Frakta-Tasche, die wohl selbst noch ihre Erfinder:innen (ein Geschwisterpaar namens Knut und Marianne übrigens) überleben wird.
Nun stellen wir uns mal vor, wir selbst würden als Ikea-Produkt wiedergeboren – was wären wir dann? Eine Seifenschale? Ein limitiertes Kissendesign? Oder nur ein blödes Schubladensystem?
Und während du vielleicht noch an deinem Hotdog nuckelst und dich ärgerst, dass du schon wieder drei neue Tagesdecken und eine Teekanne gekauft hast, obwohl du eigentlich nur einen Trittmülleimer fürs Bad holen wolltest, haben wir für dich einen Test erstellt, um dieser Frage nachzugehen.
Denn obwohl die meisten von uns notgedrungen beim Möbelhaus für den Mainstream landen, greifen die Kund:innen doch zu unterschiedlichen Produkten. Und wir glauben: Ja, das sagt nicht nur etwas über Geldbörse und Lebensphase, sondern auch über den Charakter aus!
Innerhalb von neun Fragen erörtern wir, welcher Ikea-Bestseller dir am ehesten entspräche. Wie? Starte den Test, entscheide dich für jeweils eine Antwort und lasse dir dann zum Schluss das Ergebnis anzeigen. Viel Spaß!
Welches Ikea-Möbelstück bin ich?
Ob Artikelnummer 701.034.10 oder 305.867.83 erfährst du in neun Fragen.
Übrigens: Wenn wir schon von Bestsellern sprechen, sollten auch die Flops nicht unerwähnt bleiben. So wie die aufblasbare Möbellinie, die ein Ikea-Designer in den 90er-Jahren entwickelte. Diese wären im Transport sehr praktisch gewesen, zogen aber Staub an, verloren in Kälte an Form und gaben widerliche "Pf"-Geräusche von sich, sobald man sich darauf setzte. Bäh!