Leben
Schweiz

Brüste beschreiben als Hausaufgabe für 13-Jährige: Skandal an Schweizer Schule

Rear View Of Mature College Student Asking Question In Class ,model released, Symbolfoto,property released PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY Copyright: xMonkeybusinessx Panthermedia25112392
Die Eltern des Mädchen meldeten den Fall der Schulbehörde. Bild: imago images / Panthermedia
Leben

Schul-Skandal: 13-Jährige musste als Hausaufgabe ihre Brüste beschreiben

05.12.2019, 14:4311.06.2024, 16:20

Es klingt wie ein schlechter Witz, ist aber offenbar traurige Realität. In Bellinzona (das liegt in der italienischsprachigen Schweiz) musste eine 13-jährige Schülerin ihre Brüste beschreiben – als Hausaufgabe.

Der Biologie-Lehrer, der sich diese unangebrachte Idee ausgedacht hatte, sei sich keiner Schuld bewusst und spricht laut "Blick" von einem "Missverständnis".

"Der Aufsatz war Teil des Genetik-Unterrichts"
Der Bio-Lehrer laut "Blick" über die Hausaufgabe

Sein Anwalt betont auf dem Portal "Ticinonline", dass sein Mandant noch vor kurzem von der Regierung für seine 35 Dienstjahre beglückwünscht worden sei – als ob das irgendetwas an der Sache ändern würde.

Im Tagebuch entdeckt

Ans Licht kam die Angelegenheit erst, als die Eltern des Mädchens davon im Tagebuch ihrer Tochter erfuhren – an sich auch ein problematischer Vorgang. Sie meldeten den Fall der Schulbehörde, die den Lehrer in den Vorruhestand versetzte.

Dabei kam heraus: Es handelte sich nicht um einen einmaligen Vorgang. Der gleiche Lehrer hatte dieselbe Aufgabe bereits anderen Schülerinnen gestellt. Was genau dabei seine Motive waren, ist nicht bekannt. Die Eltern jedenfalls taten das einzig Richtige – und stuften es als sexualisierte Gewalt ein.

(om)

Singapur führt grüne Ticketsteuer ein – nur eine Gruppe Reisender muss nicht zahlen
Fliegen ist nicht die sauberste Art zu reisen, das dürfte allen klar sein. Um die Flugemissionen einzudämmen, greift in Singapur, einem der Drehkreuze des internationalen Flugverkehrs, bald eine neue Ticketsteuer.
So unterschiedlich können die Entwicklungen sein: Nachdem vor wenigen Monaten Ryanair Schlagzeilen machte, weil die Airline heimlich die Buchungsoption auf Emissionsausgleich gestrichen hatte – niemand habe sie genutzt, so die Begründung –, geht es in Singapur in die andere Richtung.
Zur Story