Leben
Social Media

Schleichwerbung auf Instagram: Influencerin Pamela Reif verliert Prozess

Pamela Reif, Influencerin.
Pamela Reif, Influencerin.Bild: J. Krick/Future Image
Social Media

Schleichwerbung auf Insta: Influencerin Pamela Reif verliert Prozess

21.03.2019, 16:1221.03.2019, 16:12

Social-Media-Star Pamela Reif hat den Schleichwerbungsprozess verloren. Die Influencerin darf nun auf Instagram nicht für Produkte oder Anbieter werben, ohne diese kenntlich zu machen. Das hat das Landgericht Karlsruhe am Donnerstag entschieden.

Der Verband Sozialer Wettbewerb mit Sitz in Berlin hatte eine Unterlassungsverfügung gegen die junge Frau erwirkt. In der Verhandlung im Januar hatte Reif den Vorwurf der Schleichwerbung zurückgewiesen. Aus ihrer Sicht ist es Werbung, wenn sie für die Präsentation bezahlt wird. Das kennzeichne sie immer.

Der Vorsitzende Richter hielt ihr entgegen, beim Instagram-Auftritt einer so bekannten Person sei zwischen geschäftlich und privat kaum zu unterscheiden. Neben Reif waren und sind weitere Influencerinnen wegen möglicherweise fehlender Werbekennzeichnungen in rechtliche Auseinandersetzungen verwickelt. In München wird Ende April eine Entscheidung in einem Verfahren unter Beteiligung von Cathy Hummels erwartet.

Das ist für Pamela keine Schleichwerbung:

Mit mehr als vier Millionen Followern gehört Pamela Reif zu den deutschen Stars bei Instagram. Die 22-Jährige aus Karlsruhe lässt ihr Publikum mit Fotos und Videos an ihrem Leben teilhaben, sie präsentiert dabei oft Bekleidung.

(dpa)

Diese Charaktere könnten auf dem Eisernen Thron landen
1 / 7
Diese Charaktere könnten auf dem Eisernen Thron landen
Wird es Tyrion?
quelle: hbo montage
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Bauch, Beine, Baby: Mein Leben als #fitmom mit Daria
Video: watson
Aufregung um EU-Verbot von Zigaretten-Filtern: Expertin sieht unterschätzte Gefahr
Die EU will Rauchen so unattraktiv wie möglich machen. Ein Verbot der Filter, wie es kürzlich im Raum stand, birgt Tücken – und in der Diskussion offenbart sich ein großes Missverständnis.
Der "Rauch-Hammer" kommt also doch nicht – zumindest nicht in der von vielen angenommenen Form. Nachdem es Anfang der Woche in diversen Medienberichten geheißen hatte, die EU plane ein Verbot von Filterzigaretten, hat ein Sprecher der EU-Kommission das jüngst dementiert. "Um es ganz klar zu sagen: Die Europäische Kommission plant nicht, Filterzigaretten zu verbieten", teilte dieser mit.
Zur Story