
Rewe hat sich von den Produkten eines bekannten Eis-Herstellers getrennt. Bild: imago images / Waldmüller
Supermarkt
18.01.2024, 19:3918.01.2024, 19:39
Dass Produkte auf einmal aus den Supermarkt-Regalen verschwinden, darauf muss man sich als Kund:in einstellen. Schließlich ist es bei den Herstellern gängige Praxis, Produkte einzustampfen, die sich nicht wie gehofft verkaufen.
Ärgerlich ist das, wenn man die Flops ins Herz geschlossen hat und somit einer der Leidtragenden der Abschaffung ist. Denn eine gewisse Fanbase wissen fast alle Produkte hinter sich.
Und selbst etablierte Produkte sind vor dem Rotstift nicht sicher. So sind in den vergangenen Jahren unter anderem die Fruchtsäfte von Punica oder die Kaugummis von Wrigley's gestrichen worden.
Watson ist jetzt auf Whatsapp
Jetzt auf Whatsapp und Instagram: dein watson-Update! Wir versorgen dich
hier auf Whatsapp mit den watson-Highlights des Tages. Nur einmal pro Tag – kein Spam, kein Blabla, nur sieben Links. Versprochen! Du möchtest lieber auf Instagram informiert werden?
Hier findest du unseren Broadcast-Channel.
Dann wiederum gibt es Fälle, in denen die Produkte weiter existieren, aber nicht mehr im Supermarkt des Vertrauens angeboten werden. Dieses Szenario kommt jetzt auf viele Eis-Liebhaber:innen zu. Denn Rewe hat sich von einem bekannten Hersteller getrennt, dessen Fans jetzt stark sein müssen.
Wie Rewe am Donnerstag auf Anfrage des Verbrauchermagazins "Chip" erklärte, stellt die Supermarktkette den Bezug der Eissorten von Häagen-Dazs ein. Der Grund dafür sollen die geringen Verkaufszahlen sein, die nicht den Erwartungen Rewes entsprächen.
Supermarkt: Rewe trennt sich von Häagen-Dazs – Edeka wohl auch
Man werde nun noch die Restbestände verkaufen, aber keine neuen Produkte von Häage-Dazs mehr einkaufen. "Chip" schreibt zudem, dass auch Edeka sich von der bekannten amerikanischen Eismarke trennen wird. Eine Anfrage dazu habe Edeka jedoch zunächst unbeantwortet gelassen.

Häagen-Dazs ist für Rewe und womöglich auch für Edeka nicht profitabel. Bild: imago stock&people / Newscast
Die Produkte von Häagen-Dazs sind hochpreisig und setzen auf ein exquisites Image. Der Markenname ist ein Kunstwort, der für die Kund:innen auf dem US-Markt exotisch klingen sollte. Gründer Reuben Mattus, der das Unternehmen 1961 mit seiner Frau Rose Mattus aus dem Boden stampfte, sagte 1994 in einem Interview:
"Ich setzte einen komplett fiktiven dänischen Namen zusammen und ließ ihn registrieren. Häagen-Dazs bedeutet nichts, doch es erzeugt Aufmerksamkeit, besonders mit dem Umlaut."
Supermarkt: Hersteller und Märkte liegen regelmäßig im Clinch
Immer wieder kommt es zwischen Supermärkten und Herstellern zu Streitigkeiten und meist geht es dabei um die Preise der Produkte. Rewe zoffte sich deshalb jüngst mit dem Schokoladenhersteller Ritter Sport, was dazuführte, dass die bekannten quadratischen Schokotafeln monatelang nicht in den Filialen erhältlich waren.
Auch Edeka hat eine solche Fehde am Laufen. Im Frühjahr 2023 sind die Produkte des US-Konzerns Mars aus den Regalen gestrichen worden und fehlen seitdem. Somit müssen die Kund:innen schon seit rund einem Jahr auf Marken wie Kellogg's oder Snickers verzichten. Inzwischen bahnt sich jedoch eine Einigung an: Laut "Lebensmittel-Zeitung" verhandeln die Konfliktparteien einen neuen Vertrag und müssen nur noch letzte Details klären.
Wer im Rollstuhl sitzt und eine Urlaubsreise antritt, ist oftmals auf Hilfe angewiesen. Am Flughafen gibt es dafür in der Regel spezielles Personal. Einige Mitarbeiter:innen des Airports Mallorca kritisieren nun aber den dortigen Service für Menschen mit Behinderung.
Auf Mallorca gibt es viele Gründe, sich zu beschweren. Auf dem Ballermann ist es manchen Tourist:innen zu laut und dreckig. Den trinkfesten Schlager-Fans ist es hingegen abseits von Mega-Park und Bierkönig womöglich zu spießig. Und die Einheimischen selbst beschweren sich oftmals über die Tourist:innenmassen, die jedes Jahr die Insel überschwemmen.