
Zwei Filialen des Discounters. Ein Produkt, das beide führen, wird zurückgerufen. Bild: imago-images / bMANUEL GEISSER
Supermarkt
Ein Hersteller aus Österreich ruft
Fertig-Pizzateig zurück, der bei den Discountern Lidl und Aldi in
Deutschland verkauft wurde. Bei Lidl sei das Produkt "chef select &
you Pizza Kombi, 600g" mit allen Mindesthaltbarkeitsdaten vom
22.07.2020 bis einschließlich 22.08.2020 betroffen, teilte Lidl
Deutschland am Montagabend mit.
Der Hersteller dieses Produkts, das
Unternehmen Wewalka GmbH Nfg. KG aus dem österreichischen Sollenau,
teilte zudem mit, dass auch der bei Aldi in Teilen Bayerns verkaufte
Artikel "Cucina Pizzateig mit Tomatensoße 600g" mit
Mindesthaltbarkeitsdatum 17.07.2020 bis 16.08.2020 betroffen sei.
Nach Angaben des Portals "lebensmittelwarnung.de" des Bundesamts
für Verbraucherschutz seien außerdem ähnliche Produkte der Marken
"Backini", "Mondo Italiano", "Gut&Günstig", "Penny Ready" und "Ja!"
betroffen.
Von Lidl hieß es:
"Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass in der Tomatensauce des betroffenen Produktes Metallfremdkörper enthalten sind. Aufgrund der möglichen Verletzungsgefahr beim Verzehr sollten Kunden den Rückruf unbedingt beachten und das Produkt keinesfalls konsumieren."
Der auf Backpapier gerollte
Pizza-Fertigteig des Herstellers Wewalka GmbH Nfg. KG sei bei Lidl in
allen Bundesländern mit Ausnahme von Bremen, Hamburg und
Schleswig-Holstein verkauft worden. Das betroffene Produkt könne in
allen Lidl-Filialen zurückgegeben werden. "Der Kaufpreis wird
selbstverständlich erstattet, auch ohne Vorlage des Kassenbons."
Sauce ist mangelhaft
Das betroffene Aldi-Produkt sei in Aldi-Süd-Filialen in Teilen
von Bayern angeboten worden, hieß es in der Wewalka-Mitteilung. "Die
Gefahr geht ausschließlich von der beigepackten Tomatensauce aus. Wir
empfehlen daher von jeglichem Verzehr des betroffenen Produktes
abzusehen. Der Verzehr des Pizzateiges ist unbedenklich", hieß es
hierzu. Auch auf der Plattform "lebensmittel.de" hieß es: "Der
Vorlieferant der Tomatensauce kann nicht gänzlich ausschließen, dass
sich Metallteilchen in einzelnen Gläsern befinden können."
(lin/dpa)
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