Eine Filiale von Aldi Süd. Bild: www.imago-images.de / Christoph Hardt
Supermarkt
Dass die deutschen Discount-Supermärkte sich in einem gnadenlosen Preiskampf miteinander befinden, ist nicht neu: Immer wieder versuchen etwa Aldi und Lidl, einander mit Preissenkungen zu unterbieten. Meistens finden die Preissenkungen in 10-Cent- oder 20-Cent-Schritten statt.
Momentan geht es aber um noch kleinere Beträge. So hat Aldi Süd laut der "Lebensmittelzeitung" in dieser Woche die Preise für mehrere Artikel nur um wenige Cents gesenkt. Laut dem Fachblatt hat der Discounter die Preissenkungen auch bestätigt.
Die Erklärung für diese winzigen Preisschritte: Man habe "Nachjustierungen" durchgeführt – wegen der zwischenzeitlichen Mehrwertsteuersenkung, die der Bundestag im Rahmen des Pakets gegen die Corona-Krise beschlossen hat.
Für Kunden bringen diese Preissenkungen teilweise Verwirrung mit sich. Denn während zum Beispiel in Lidl-Filialen der wegen der niedrigeren Mehrwertsteuer gesenkte Preis auch an den Regalen sichtbar ist, ist das laut "Lebensmittelzeitung" bei Aldi anders: Dort können Kunden die niedrigeren Preise demnach nur auf dem Kassenbon sehen.
Fragen dazu, ob Aldi diesen Unterschied bereinigen will, hat der Discounter auf watson-Anfrage bisher nicht beantwortet. Sobald dies geschieht, werden wir die Antwort hier ergänzen.
(se)
Viele Vodafone-Kund:innen sind sauer. Seit einer Preiserhöhung im Jahr 2023 müssen sie für ihre Internet- und Telefonanschlüsse mehr bezahlen als zuvor. Etwa fünf Euro im Monat tiefer muss die Kundschaft seitdem dafür in die Tasche greifen. Denn der Anbieter hat die Preise einseitig geändert – und das während der Vertragslaufzeit.