Leben
Urlaub & Freizeit

Island: Flugzeug-Passagier macht spektakuläres Video von Vulkanausbruch

08.02.2024, Island, Grindavik: Luftaufnahme des Vulkanausbruchs. Auf Island ist es erneut zu einem Vulkanausbruch gekommen. Am Donnerstagmorgen tat sich nördlich des Küstenortes Grindavík ein langer E ...
Am Donnerstag ist es auf Island erneut zum Vulkanausbruch gekommen.Bild: Uncredited / Almannavarnir (Public Defense) / AP / dpa
Urlaub & Freizeit

Grindavik: Passagier macht spektakuläres Video von Vulkan – Lava schießt 50 Meter hoch

13.02.2024, 07:27
Mehr «Leben»

Es ist bereits das dritte Mal seit dem 18. Dezember, dass auf Islands Halbinsel Reykjanes ein Vulkan ausgebrochen ist. Am Donnerstagmorgen gab es zunächst ein kleines Erdbeben nordöstlich von Sýlingarfell. Kurze Zeit später kam es in dem Gebiet zur Eruption. Auf Bildern war eine Rauchwolke und glühende Lava zu sehen. Laut Islands Meteorologischem Institut IMO sei die Spalte etwa drei Kilometer lang.

Besonders aus der Luft war das gesamte Ausmaß gut zu überblicken. Wer sich also gerade hoch oben über Island in einem Flugzeug befand, konnte einen beeindruckenden Blick auf das Naturschauspiel bekommen. So auch Passagier:innen eines Flugzeugs – einer hielt mit der Kamera drauf.

Flugzeug-Passagier filmt Vulkanausbruch auf Island

Ein Flugzeug-Passagier befand sich gerade in der Luft, als der Vulkan auf Island am vergangenen Donnerstag ausgebrochen ist. Er war auf einer Höhe, von der er einen perfekten Blick auf den Vulkan und das Spektakel erhaschen konnte. Von oben boten sich ihm atemberaubende Bilder – von denen er prompt eine Aufnahme machte. "Focus Online" hat darüber berichtet.

Darauf ist zu sehen, wie die Lava 50 Meter in die Höhe schießt und Lavamassen aus dem Vulkan fließen. Die aufsteigende Rauchwolke und der Himmel sind durch die glühende Lava rot erleuchtet.

Bewohner von Sudurnes müssen zum Duschen in Schwimmbäder

Es ist der sechste Vulkanausbruch in Island innerhalb von zwei Jahren gewesen. Für Reisende sind Vulkanausbrüche wohl dennoch ein eher unvorhergesehenes Ereignis. Für die Einwohner:innen Islands gehört es hingegen zum Alltag, sich immer wieder auf mögliche Vulkanausbrüche einzustellen.

Durch den Vulkanausbruch am Donnerstag, der sich etwa fünf Kilometer nördlich des 4000-Einwohner-Orts Grindavik ereignete, sind Wasserrohe zerstört worden. Die hatten die 28.000 Bewohner:innen der Region Sudurnes versorgt. Jetzt muss eine etwa 600 Meter lange Ersatzleitung gelegt werden.

Watson ist jetzt auf Whatsapp
Jetzt auf Whatsapp und Instagram: dein watson-Update! Wir versorgen dich hier auf Whatsapp mit den watson-Highlights des Tages. Nur einmal pro Tag – kein Spam, kein Blabla, nur sieben Links. Versprochen! Du möchtest lieber auf Instagram informiert werden? Hier findest du unseren Broadcast-Channel.

Für die Bewohner:innen bedeutet das: Um zu Duschen müssen sie auf eine Alternative zurückgreifen. Sie können derzeit kostenlos die Duschen in Schwimmbädern benutzen. Dazu müssen sie in die rund 40 Kilometer entfernte Hauptstadt Reykjavik fahren.

Der letzte Vulkanausbruch ereignete sich am 14. Januar ebenfalls in der Nähe von Grindavik. Der 4000-Einwohner-Ort musste evakuiert werden. Island ist mit mehr als 30 aktiven Vulkansystemen die größte und aktivste Vulkanregion Europas. Der Inselstaat im Nordatlantik liegt auf dem sogenannten Mittelatlantischen Rücken, der die eurasische und die nordamerikanische Erdplatte trennt.

(Mit Material von AFP)

Verbraucherschutz warnt vor Fake-Authentifizierung bei Comdirect

Während der heimische Briefkasten an den meisten Tagen leer bleibt, erhält der Durchschnittsdeutsche am Tag mehrere Dutzend Mails in sein virtuelles Postfach. Einige davon sind wichtig, eine Menge ist aber auch lästige Werbung oder zu bezahlende Rechnungen vom Online-Shopping.

Zur Story