
Urlauber:innen auf Mallorca müssen aktuell mit Starkregen und Sturm rechnen. Bild: imago images / localpic
Urlaub & Freizeit
01.09.2023, 17:2801.09.2023, 17:28
Ein bisschen fühlt es sich aktuell schon nach Herbst an: Die Temperaturen sinken wieder unter die 20-Grad-Marke, es wird früher dunkel und nicht jeden Nachmittag möchte man mehr im Freien verbringen.
Um sich doch noch ein wenig Bräune mit in den Winter zu nehmen, nutzen viele den Moment für einen Kurzurlaub im Süden, beispielsweise auf Mallorca. Das Wetter dort macht den meisten Tourist:innen aber aktuell ebenfalls einen Strich durch die Rechnung.
Mallorca durch Starkregen und heftige Windböen bedroht
Bereits zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage hat der spanische Wetterdienst eine Warnstufe ausgerufen, aktuell herrscht im Nordosten der Insel Warnstufe Gelb. Grund dafür sind anstehende Unwetter mit Starkregen in Richtung Wochenende.
Nichtsdestotrotz liegen die Temperaturen auf Mallorca momentan bei 28 Grad, am Freitag werden sogar 32 Grad Celsius erwartet. Verheerend sind jedoch weiterhin die starken Windböen.
Bereits am vergangenen Wochenende wurden in Palma, der Hauptstadt der Insel, Windböen mit bis zu 100 Kilometern pro Stunde gemessen. Mehrere Bäume kippten auf die Straße, Dutzende Flüge mussten wegen des Unwetters gestrichen, einige sogar umgeleitet werden.
Ab Samstag droht laut Meteorolog:innen bereits das nächste Tiefdruckgebiet, das erneut Starkregen mit sich bringen wird. Auch mit heftigen Stürmen ist demnach erneut zu rechnen.
Extremwetterlage durch besonders warmes Mittelmeer
Tourist:innen und Einheimische sind zu besonderer Vorsicht angehalten. Wegen hohem Wellengang wurde bereits zum Wochenbeginn vom Schwimmen in bestimmten Gebieten abgeraten. Die Feuerwehr meldete allein am Sonntag Hunderte Notrufe.
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Grund für die aktuelle Wetterlage ist ein sogenannter Kaltlufttropfen, bei dem kalte Luft aus dem Norden auf das warme Meer trifft. Durch das in diesem Sommer besonders warme Wasser fallen die entstehenden Niederschläge besonders heftig aus.
Die starken Regenfälle sind für die Baleareninsel Ende August eigentlich nicht typisch. Üblicherweise regnet es zwischen Oktober und Dezember am meisten.
Die Extremwetterlagen im Süden Europas verdichten sich allgemein immer weiter. Urlaubsländer wie Griechenland und die Türkei sind aktuell von verheerenden Waldbränden betroffen, ganze Regionen werden dadurch zerstört.
Auch auf Mallorca war im Frühsommer die Sorge vor Waldbränden groß. Angesichts der anhaltenden Regenfälle sind die Waldgebiete allerdings aktuell nicht mehr von Dürre betroffen.
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