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Urlaub in Thailand: Warnung vor tödlicher Qualle in Phuket und Ko Samui

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Diese Quallen sind offensichtlich nicht tödlich. Andere in Thailand hingegen schon.Bild: IMAGO images / Cavan Images
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Thailand-Urlaub: Warnung vor giftigen Quallen an beliebten Stränden

Beim Schwimmen sind viele schon mit Quallen zusammengestoßen. Das kann gelegentlich ordentlich wehtun, wenn man auf die falschen trifft. Doch in Thailand wird sogar vor potenziell tödlichen Quallen gewarnt.
15.09.2025, 07:1515.09.2025, 07:15
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Thailands Küsten gehören zu den Sehnsuchtsorten dieser Welt. Weiße Strände, sanfte Wellen und tropische Gelassenheit ziehen Jahr für Jahr Millionen Besucher:innen an.

Meist sind die Urlaubstage dort von unbeschwerter Leichtigkeit geprägt. Familien genießen das seichte Wasser, Abenteurer:innen erkunden farbenprächtige Korallenriffe, und am Abend verschwindet die Sonne malerisch im Ozean.

Doch das tropische Idyll hat auch eine verborgene Seite. Zwischen den bunten Fischen lauert eine Gefahr, die man leicht übersieht – deren Begegnung aber ernsthafte Folgen haben kann.

Urlaub in Thailand: Gefährliche Quallen in Phuket und Ko Samui

Besonders zwischen Juni und Oktober, während des Südwest-Monsuns, steigt die Wahrscheinlichkeit, beim Baden auf Quallen zu treffen. Denn Wind und Regen wirbeln das Meer auf und treiben die Tiere bis an die Küste. Dann gilt besondere Vorsicht.

Am meisten gefürchtet ist die Würfelqualle, auch Box Jellyfish genannt. Gesehen wurde sie zuletzt in beliebten Bade- und Tauchgebieten wie Phuket, Krabi, Ko Samui, Ko Pha-ngan und Ko Tao, wie "Thailand Sun" berichtete.

Sie ist schwer erkennbar, da ihr durchsichtiger Körper im Wasser kaum auffällt. Die langen Tentakel enthalten hochwirksames Gift, das bei Kontakt starke Schmerzen auslösen und im schlimmsten Fall Atemnot oder sogar einen Herzstillstand verursachen kann.

Quallenstich: Schutz- und Sofortmaßnahmen im Urlaub

Die Behörden und viele Resorts versuchen, Tourist:innen bestmöglich zu schützen. An zahlreichen Stränden sind Warnschilder aufgestellt, in einigen Buchten wurden Netze gespannt.

Besucher:innen wird geraten, Hinweise von Lifeguards zu befolgen, Badezonen mit Bojen nicht zu verlassen und das Meer nach starkem Regen oder bei Nacht zu meiden. Schutzanzüge oder langärmelige Lycra-Shirts können das Risiko zusätzlich verringern. Denn selbst an Land sollten angespülte Quallen nicht berührt werden, da sie auch im toten Zustand Nesselgifte abgeben.

Kommt es dennoch zu einem Stich, ist schnelles Handeln entscheidend. Die betroffene Person sollte sofort aus dem Wasser gebracht und möglichst ruhig gehalten werden, damit sich das Gift nicht im Körper verteilt. Auf keinen Fall darf die Wunde mit Süßwasser ausgespült oder gerieben werden, das würde die Wirkung verschlimmern.

Stattdessen soll Essig helfen, die Nesselzellen zu deaktivieren. Daher halten viele Hotels, Strandrestaurants und Tauchschulen Flaschen mit dem Wundermittel bereit. Dieses sollte mindestens 30 Sekunden lang über die Stelle gegossen werden.

Zeigen sich Symptome wie starke Schmerzen, Atemprobleme, Brustbeschwerden oder Bewusstseinsverlust, muss sofort medizinische Hilfe unter der nationalen Notrufnummer 1669 in Anspruch genommen werden.

Menschen mit Allergien, schwachem Kreislauf oder Vorerkrankungen sind anfälliger für schwere Reaktionen auf Quallenstiche. Für sie gilt: Möglichst nicht allein ins Meer gehen und Medikamente in der Strandtasche bereithalten. Auch ein Schutzanzug beim Baden kann helfen.

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