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Oktoberfest: Grund für mysteriösen Zettel im Paulaner-Festzelt aufgeklärt

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Das Paulaner-Festzelt gilt seit jeher als besonders beliebt bei Wiesn-Besucher:innen aus aller Welt. Bild: imago images / Sven Simon
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Mysteriöser Zettel im Festzelt verunsichert Oktoberfest-Besucher: Hintergrund aufgeklärt

21.09.2023, 07:24
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Seit mittlerweile mehr als 200 Jahren wird die Theresienwiese einmal jährlich zur Feiermeile. Fast ebenso lange, seit dem Jahr 1895, hat auch das Paulaner-Zelt einen festen Platz auf dem traditionsreichen Oktoberfest.

Dass in all den Jahren nicht nur gute Erinnerungen entstanden sind, beweisen jedes Jahr Storys von Kellner:innen und Betreiber:innen, die das unangenehme Verhalten von betrunkenen Gästen beklagen. In diesem Jahr hat das Traditionszelt, das allein im Innenraum Platz für mehr als 6000 Personen bietet, daher eine Maßnahme ergriffen, die unter den Gästen gespaltene Meinungen hervorrufen dürfte.

Oktoberfest-Gäste fürchten heftige Konsequenzen im Paulaner-Festzelt

Der Sprecher des Paulaner-Festzelts Michael van Almsick nennt es lediglich eine harmlose "Gedächtnisstütze" für die Mitarbeitenden in seinem Zelt, viele fürchten allerdings schlimme Konsequenzen. Die Rede ist von einem kleinen Zettel, den mehrere Besucher:innen seit Beginn des Oktoberfests im Paulaner-Festzelt erspäht hatten.

"Wenn sie einfach kommen, essen und trinken und danach wieder gehen, dann spielt der Zettel gar keine Rolle", unterstreicht der Manager. Für jeden reservierten Tisch würden allerdings wichtige Details notiert, falls doch etwas schieflaufen sollte.

Konkret hätten Angestellte demnach auf dem Papier die Möglichkeit, die tatsächlich erschienene Personenanzahl, deren Pünktlichkeit sowie das Verhalten während des Besuchs zu dokumentieren. Der Zettel sei allerdings laut van Almsick für niemanden verpflichtend.

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Festzelt-Sprecher begründet Zettel mit Oktoberfest-Angestellten

Einen Nutzen soll der Handzettel vor allem haben, falls es doch einmal zu Unstimmigkeiten im Festzelt kommen sollte. Um eine spätere Reklamation der Gäste "adäquat bearbeiten zu können", wären die Notizen ein guter Anhaltspunkt für die Angestellten sowie die Verantwortlichen.

Inwiefern die potenziell wertenden Notizen aus dem Festzelt auch Konsequenzen für Reservierungen im Folgejahr haben könnten, bleibt zunächst unklar. In einem Statement deutete van Almsick allerdings an, dass es bei den Unstimmigkeiten nicht nur um Unklarheiten bei den Rechnungen ginge.

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Viele Tische, vor allem in den bekanntesten Festzelten auf dem Oktoberfest, sind bereits zwischen Januar und März vollständig ausgebucht. Reservierungen sind an einen Mindestverzehr gebunden und können meist erst ab einer Anzahl von zehn Personen vorgenommen werden.

Mehr als die Hälfte der Gäste auf der Wiesn kommt traditionell aus München und dem Umland der Stadt. Für Besucher:innen mit ständigem Wohnsitz in München gibt es seit einigen Jahren ein Extra-Kontingent an Plätzen, das nur mit Personalausweis wenige Wochen vor Festbeginn bei den Wirt:innen gebucht werden kann. Welche Gäste in den Zelten in der Vergangenheit die meisten Probleme bereiteten, bleibt bisher ein Geheimnis.

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