Während viele sich noch Gedanken zu passenden Silvester-Aktivitäten machen, haben andere schon längst Karten für eine Party gekauft oder ihre Freund:innen bereits vor Monaten zu einem Dinner eingeladen. Wer gerne frühzeitig plant, denkt aber auch über den Jahreswechsel hinaus.
Und da rückt der Sommer-Urlaub 2024 immer näher. Viele vergleichen schon jetzt günstige Hotels, Flüge und Aktivitäten. In einem besonders beliebten Reiseland werden die Preise aber ab nächstem Jahr deutlich teurer. Darauf müssen Urlauber:innen sich ab dem 1. Januar einstellen.
Auch wenn es sich anbietet nach Griechenland zu fliegen, steigen viele deutsche Touristen lieber ins Auto und fahren in das beliebte Urlaubsland. Besonders wer auch entlegenere Natur bestaunen will oder einen längeren Trip plant, profitiert von der Flexibilität eines eigenen Fahrzeugs. Aber auch Urlauber:innen, die sich für den Flieger entschieden haben, mieten vor Ort gern ein Auto. Viele Fahrten auf den Autobahnen des Landes werden bald jedoch deutlich teurer.
Zwar zahlen Autofahrer:innen in Griechenland ohnehin schon Maut auf den viel genutzten Straßen. Die Kosten dafür steigen 2024 aber noch einmal deutlich. Das haben die privaten Straßen-Betreiber und der griechische Staat entschieden.
Auf besonders beliebten Straßen wird die Maut im Schnitt um ganze sieben Prozent teurer. Die griechische Zeitung "Kathimerini" veröffentlichte nun eine Karte mit den neuen Preisen. Tourist:innen, die etwa mit der Autofähre aus Italien in Igoumenitsa ankommen und nach Athen fahren wollen, müssen ab 1. Januar 41 Euro bezahlen. Bisher lagen die Kosten für die Strecke bei 38,25 Euro.
Eine andere beliebte Strecke ist die Fahrt von der griechischen Hauptstadt Athen zur Halbinsel Peloponnes. Bislang mussten Autofahrer:innen dafür 13,95 Euro bezahlen. Ab 2024 sind es 15 Euro. Wer von Athen aus mit dem Auto in die große Hafenstadt Thessaloniki fahren will, muss ebenfalls mit etwas mehr Geld rechnen. Da steigt der Preis um vergleichsweise moderate 2,20 Euro.
Auch bisher mussten Griechenland-Urlauber:innen für die Nutzung der großen Autobahnen bezahlen. Dafür soll auch weiterhin keine Vignette wie etwa in Österreich erworben werden. Autofahrende bezahlen ganz einfach mit Bargeld oder Karte an den jeweiligen Mautstationen.
Grund für die steigenden Preise soll der stetige Autobahnausbau in Griechenland sein. In den letzten 20 Jahren wurde regelmäßig am griechischen Straßensystem gearbeitet. Auch die gestiegene Inflation soll für höhere Kosten gesorgt haben. Das erklärte zumindest das Verkehrsministerium.