Nachhaltigkeit
Good News

Das Ende der Diesellok: Bund fördert jetzt alternative Schienenfahrzeuge

Passenger train departs from the station at sunset time.
Die Dieselloks sollen bald der Vergangenheit angehören. (Symbolbild)Bild: iStockphoto / Serjio74
Good News

Das Ende der Diesellok: Bund fördert jetzt alternative Schienenfahrzeuge

18.06.2021, 11:4018.06.2021, 11:40

Die Bundesregierung will Dieselloks auf deutschen Schienen zum Auslaufmodell machen. Im Rahmen des laufenden Elektrifizierungsprogramms stellt das Verkehrsministerium dazu Fördermittel in Höhe von 227 Millionen Euro für alternative Antriebe bereit. Im Fokus stehen Antriebe auf Basis von Batterien und Wasserstoff, wie das Ministerium am Freitag in Berlin mitteilte.

Auch der Aufbau der notwendigen Lade- und Tankinfrastruktur werde unterstützt. "Um noch umweltfreundlicher unterwegs zu sein, setzen wir die Schiene weiter unter Strom – und ersetzen Dieselloks durch saubere Fahrzeuge mit Batterie und Brennstoffzelle", sagte Verkehrsminister Andreas Scheuer von der CSU.

Ziel des Elektrifizierungsprogramms ist, dass bis 2050 alle gefahrenen Zugkilometer elektrisch beziehungsweise klimaneutral zurückgelegt werden. Dafür sollen 70 Prozent des Schienennetzes mit Oberleitungen ausgerüstet werden.

Auf Strecken ohne Oberleitungen sollen die Züge mit alternativen Antrieben fahren. Das Verkehrsministerium habe bereits in den vergangenen Jahren mehrere Entwicklungsprojekte für alternative Antriebe bei Triebwagen gefördert, hieß es weiter.

Aus einer Pressemitteilung der Deutschen Bahn geht hervor, dass das Unternehmen bis 2040 – zehn Jahre früher als zuvor geplant – klimaneutral werden will. Um dieses Ziel zu erreichen ist das Vorantreiben alternativer Antriebe und Kraftstoffe essenziell. Erste Experimente mit Wasserstoffzügen laufen bereits – etwa 1300 Dieselfahrzeuge sollen ersetzt werden.

(sb/dpa)

Griechenland: Forscher finden großes Süßwasser-Reservoir im Meer
Forscher:innen haben unter dem Meeresboden der Ägäis ein riesiges Süßwasserlager entdeckt. Riesig genug, um ganze Städte zu versorgen – und dabei seit Tausenden von Jahren gut versteckt. Im Kampf gegen die Auswirkungen der Klimakrise könnte das eine Hilfe darstellen.
Süßwasser im Meer? Klingt nach einem Scam, schließlich weiß jedes Kind, warum die Lippen nach dem Baden am Strand salzig schmecken. Forscher:innen in Griechenland haben jetzt aber tatsächlich Süßwasser im Meer entdeckt – allerdings in einem seit Jahrtausenden verschlossenen Reservoir unter dem Meeresboden.
Zur Story