
Das Solar-Startup "1KOMMA5°" will dazu beitragen, dass Privathaushalte möglichst CO2-neutral Strom und Wärme beziehen können (Symbolbild).Bild: getty images
Good News
13.04.2022, 13:3931.05.2022, 17:55
Das Hamburger Solar-Startup "1KOMMA5°" will mithilfe von PV-Anlagen, Wärmepumpen, Ladeinfrastrukturen und Stromspeichern dafür sorgen, dass Privathaushalte schon bald möglichst CO2-neutral heizen können und so einen Beitrag zum 1,5-Grad-Ziel leisten. Großaktionäre und Firmen wie Porsche Ventures oder der französische Beteiligungsfonds Eurazeo wollen dieses Ziel unterstützen – und haben 200 Millionen Euro investiert.
Der ehemalige Tesla-Deutschland-Chef Philipp Schröder gründete das Startup erst vor einem Jahr, aber das Unternehmen wächst stetig – denn Investoren sehen die Energiewende als große Chance auf ein gutes Geschäft. Der Krieg in der Ukraine hat die Nachfrage nach Solaranlagen und Wärmepumpen laut einem Bericht von "Tech&Nature" in Deutschland noch einmal beschleunigt.
Mehr grüner Strom und smarte Haushalte
Die frische Investition soll in den Einkauf von Handwerksbetrieben fließen. Denn das Startup setzt am Kernproblem der Energiewende an: dem Fachkräftemangel. Oftmals fehle es demnach vor allem an Fachkräften für die Installation von PV-Anlagen, Energiespeichern und ähnlichem. Um dieses Problem zu umgehen, hat das Unternehmen im vergangenen Jahr bereits acht Handwerksbetriebe eingekauft, 2022 sollen zehn weitere folgen. Bis 2030 sollen 80 Handwerksbetriebe für das Unternehmen arbeiten.
Die investierten 200 Millionen Euro sollen auch in die Digitalisierung und die Entwicklung der eigenen Energie-IoT-Plattform fließen. Damit sollen Energieströme im Haus steuerbar und messbar gemacht werden. So werden die Haushalte smarter und können überschüssigen grünen Strom zum Verkauf anbieten.
(sp)
Der Sommer könnte in diesem Jahr sehr unangenehm werden. Expert:innen vermuten, dass eine Hitzewelle bevorsteht. Es drohen Dürre und hohe Temperaturen. Eine Bedrohung für Menschen, Umwelt und Wirtschaft.
Der Sommer ist schon voll im Gange und die Angst vor möglichen Hitzewellen wird immer größer. Und die soll sich, so vermuten Expert:innen, den ganzen Sommer durchziehen. Hohe Temperaturen und anhaltende Trockenheit könnten bis in den Herbst bestehen. Für Menschen, Umwelt und Wirtschaft hätte das gravierende Folgen.