Der Briefversand mit der Deutschen Post ist seit dem Jahreswechsel klimaneutral. Die beim Brieftransport entstehenden CO₂-Emissionen würden seit Anfang Januar durch Investitionen in Kompensationsprojekte ausgeglichen, teilte das Unternehmen diese Woche mit. Für die Kunden entstünden keine zusätzlichen Kosten.
Im Jahr 2020 fielen durch den Versand von rund 6,5 Milliarden Briefen laut der Deutschen Post mehr als 300.000 Tonnen CO₂ an. Diese Emissionen sollen künftig durch Investitionen in "international anerkannte und zertifizierte Klimaschutzprojekte" ausgeglichen werden. Bisher war die sogenannte "Go Green"-Versandoption beim Briefversand nur für Geschäftskunden verfügbar.
Bis 2050 will die Deutsche Post DHL Group ihre Emissionen auf null absenken. Um dieses Ziel zu erreichen, hat das Unternehmen eine deutschlandweite Nachhaltigkeitsoffensive ins Leben gerufen. Diese umfasst unter anderem den Gebrauch von E-Fahrzeugen für die Post-Zustellung sowie den Ausbau des Schienentransports und der DHL-Paketstationen.
(sb/afp)