Die TSG Hoffenheim und ihr Stadion-Namensgeber wollen einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit gehen und die Arena zum ersten "Zero Waste Stadion" ("müllfreien Stadion") der Fußball-Bundesliga entwickeln.
Zwar wird im Stadion des TSG bereits seit zwei Jahren ein Mehrwegsystem für Trinkbecher verwendet – trotzdem entstehen bei den TSG-Heimspielen pro Jahr 68 bis 100 Tonnen Abfall. Dagegen will der Verein jetzt zusammen mit ihrem Projektpartner in Sinsheim, dem Umweltdienstleister PreZero, stärker vorgehen: die Müllmengen sollen künftig möglichst vermieden oder getrennt gesammelt, sortiert und dem Wertstoff-Recycling zugeführt werden.
"Gemeinsam wollen wir die PreZero Arena noch intensiver zu einem Ort der Nachhaltigkeit ausbauen", sagte TSG-Geschäftsführer Denni Strich: "Dabei stehen neben einem ressourcenschonenden Stadionbetrieb auch die Themen Umweltschutz und Abfallvermeidung im Fokus unserer Zielsetzung."
Künftig soll der Müll, den Mitarbeiter nach den nächsten Heimspielen Müll sammeln werden, auch nicht weggeworfen, sondern ins Labor geschickt werden. Dort stellt sich dann ein Expertenteam der Aufgabe, wie der Müll in einem Recycling-Prozess in sinnvolle Wertstoffe verwandelt werden könnte.
(sb/afp)