Laut UN-Vollversammlung ist eine saubere, nachhaltige und gesunde Umwelt als Menschenrecht zu betrachten. Der entsprechenden Resolution stimmten 161 Staaten in der Nacht zum Freitag in New York zu. Vertreter der internationalen Gemeinschaft sehen hierin einen "historischen" Schritt, der ein deutlicher Appell an die Wirtschaft, Regierungen und internationale Organisationen darstellt.
António Guterres, Generalsekretär der Vereinten Nationen, sprach von einem "Meilenstein", der beweisen würde, dass es möglich ist, dass die Staatengemeinschaft gemeinsam gegen Klimawandel, Umweltverschmutzung und das Artensterben vorgehen kann.
Weiter sagte er:
UN-Menschenrechtskommissarin Michelle Bachelet sagte, dass es das Recht jedes Menschen sei, zu essen, zu atmen und zu trinken, ohne damit seinen eigenen Körper zu vergiften. Gleichzeitig forderte Bachelet, Regierungen und Unternehmen für Umweltschäden zu Verantwortung zu ziehen und die Rechte der Menschen, die am meisten von Umweltzerstörung betroffen seien, anzuerkennen und zu wahren. "Die Entscheidung spiegelt wider, dass alle Rechte mit der Gesundheit der Umwelt verbunden sind", sagte sie nach Angaben des Katholischen Nachrichtendienstes in Genf. Nach Worten sollten nun endlich Taten folgen.
(sp)