Nachhaltigkeit
Good News

Bundeskulturstiftung steckt drei Millionen Euro in klimaneutrale Projekte

concert and festival background crowd of people partying
Kulturveranstaltungen wie Konzerte sollen in Zukunft grüner gestaltet werden. Bild: iStockphoto / melis82
Good News

Bundeskulturstiftung steckt drei Millionen Euro in klimaneutrale Projekte

08.10.2022, 12:4408.10.2022, 12:45
Mehr «Nachhaltigkeit»

Die Kulturstiftung des Bundes fördert bundesweit 26 klimaneutrale Kunst- und Kulturprojekte mit gut drei Millionen Euro.

Im Rahmen des mit "Zero" benannten Programms will die in Halle sitzende Stiftung Kultureinrichtungen dabei unterstützen, klimaneutrale Produktionsformen und neue Ästhetiken einer ökologischen Nachhaltigkeit zu erproben. Die Institutionen reichen über die Sparten Theater, Tanz, Musik, Literatur, Kulturgeschichte bis hin zur Bildenden Kunst.

So könnten Kultur-Events umweltfreundlicher werden

Erprobt werden dabei unter anderem Spielräume bei Klimatisierung und Heizung, alternative Formen der Energieproduktion, umweltfreundliche Mobilitätskonzepte für künstlerische Teams, neue Anreize für die Anreise des Publikums oder organische Baustoffe für Bühnenbilder und Ausstellungsarchitekturen.

Die Kulturstiftung des Bundes sitzt seit 2002 in Halle an der Saale.
Die Kulturstiftung des Bundes sitzt seit 2002 in Halle an der Saale.bild: dpa

2021 gingen drei Millionen Euro
an Berliner Projekte

Gefördert werden Projekte in zehn Bundesländern. Dazu gehören etwa das Deutsche Nationaltheater und die Staatskapelle Weimar, das Düsseldorfer Schauspielhaus, die Landesbühnen Sachsen, die Schaubühne Berlin, das Staatstheater Braunschweig und das Europäische Zentrum der Künste in Dresden.

Bereits im letzten Jahr hatte die Kulturstiftung des Bundes rund drei Millionen Euro für 24 Projekt in ganz Deutschland bereitgestellt. Im Rahmen des Festivals Berlin Atonal 2021 wurde etwa mit 245.000 Euro das multidisziplinare Projekt "Universal Metabolism" gefördert, das mit internationalen Künstlergruppen gesellschaftliche Auswirkungen der Corona-Krise analysiert.

(sb/dpa)

Radfahren in Berlin: Tempelhof-Schöneberg testet abgefräste Kopfsteinpflaster
Wer mit dem Fahrrad über Kopfsteinpflaster fahren muss, wird oft durchgeruckelt. Weil das alles andere als angenehm ist, hat ein Berliner Bezirk nun eine neue Methode getestet, um das Fahrerlebnis für Radfahrer:innen zu verbessern.

Wer mit dem Fahrrad in der Stadt unterwegs ist, braucht oft starke Nerven. Manchmal ist kein Radweg ausgewiesen und man ist gezwungen, neben Autofahrer:innen zu radeln, die den Sicherheitsabstand von 1,5 Metern nur noch aus der Fahrschule kennen. Manchmal machen einem auch unübersichtliche Kreuzungen zu schaffen oder es tritt völlig unerwartet ein Fußgänger auf die Radstrecke und man muss eine Vollbremsung hinlegen.

Zur Story