Die Kulturstiftung des Bundes fördert bundesweit 26 klimaneutrale Kunst- und Kulturprojekte mit gut drei Millionen Euro.
Im Rahmen des mit "Zero" benannten Programms will die in Halle sitzende Stiftung Kultureinrichtungen dabei unterstützen, klimaneutrale Produktionsformen und neue Ästhetiken einer ökologischen Nachhaltigkeit zu erproben. Die Institutionen reichen über die Sparten Theater, Tanz, Musik, Literatur, Kulturgeschichte bis hin zur Bildenden Kunst.
Erprobt werden dabei unter anderem Spielräume bei Klimatisierung und Heizung, alternative Formen der Energieproduktion, umweltfreundliche Mobilitätskonzepte für künstlerische Teams, neue Anreize für die Anreise des Publikums oder organische Baustoffe für Bühnenbilder und Ausstellungsarchitekturen.
Gefördert werden Projekte in zehn Bundesländern. Dazu gehören etwa das Deutsche Nationaltheater und die Staatskapelle Weimar, das Düsseldorfer Schauspielhaus, die Landesbühnen Sachsen, die Schaubühne Berlin, das Staatstheater Braunschweig und das Europäische Zentrum der Künste in Dresden.
Bereits im letzten Jahr hatte die Kulturstiftung des Bundes rund drei Millionen Euro für 24 Projekt in ganz Deutschland bereitgestellt. Im Rahmen des Festivals Berlin Atonal 2021 wurde etwa mit 245.000 Euro das multidisziplinare Projekt "Universal Metabolism" gefördert, das mit internationalen Künstlergruppen gesellschaftliche Auswirkungen der Corona-Krise analysiert.
(sb/dpa)