
Beim Kauf von Schoko-Nikoläusen kann man ein paar Hinweise beachten.Bild: iStockphoto / AND-ONE
Grüner Adventskalender
06.12.2020, 11:4906.12.2020, 12:44
Zum Nikolaus am 6. Dezember verschenken wir traditionell Nüsse, Mandarinen und Schokolade. Abends stellen wir unsere Stiefel vor die Tür und morgens sind die gefüllt mit Leckereien. Ein schöner Brauch, allerdings tappt man beim Nikolaus-Kauf gern in die ein oder andere Nachhaltigskeits-Falle. Wie ihr die umgeht, verraten wir euch hier.
Plastikmüll möglichst gering halten
Egal ob Zartbitter, Vollmilch, oder zur Abwechslung mal weiße Schokolade, eins haben fast alle Schoko-Nikoläuse gemeinsam: Sie sind eingepackt in Plastik, das man sofort nach dem Essen wegschmeißt, was wiederum die Umwelt belastet. Zur Weihnachtszeit entsteht extrem viel Verpackungsmüll, viele Süßigkeiten sind in geradezu absurde Verpackungen gehüllt. "Utopia" hat ein ganz besonderes Negativbeispiel vorgestellt:

Das Verhältnis von Plastik zu Schokolade ist erschreckend.bild: Utopia
Unverpackte Nikoläuse gibt es im Supermarkt zwar nicht zu kaufen, aber darauf zu achten, keine Plastiksünde à la M&M zu begehen, ist ein guter erster Schritt.
Herkunft der Schokolade hinterfragen
Ein weiteres Problem: Der Kakaoanbau, der am Anfang der Produktionskette unserer Schokolade steht, geht nach wie vor mit erheblichen Menschenrechtsverletzungen einher. Wie eine Studie des National Opinion Research Center (NORC) der Universität Chicago zeigt, steckt in vielen in Deutschland verkauften Schokoladentafeln Kinderarbeit.
Das Wissen um die erschreckenden Arbeitsbedingungen der Kakaobauern verdirbt einem leicht den Appetit. Wer sich für fairen Handel und eine gerechtere Bezahlung der Bauern einsetzen will, sollte auf das Fairtrade-Siegel oder Gepa-Logo auf den Schokoladenpackungen achten. Der Gepa-Nikolaus beispielsweise ist bio-zertifiziert und die verwendeten Kakaobohnen stammen aus fairem Handel. Das UTZ-Siegel steht außerdem für Nachhaltigkeit – auch danach kannst du beim Nikolaus-Kauf schauen.
(sb)
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