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Klimaschutz: Türkisches Parlament stimmt für Pariser Klimaabkommen

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Die Türkei hat endlich das Pariser Klimaabommen ratifiziert.Bild: AA / TUR Presidency/Murat Cetinmuhurdar/Handout
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Klimaschutz: Türkisches Parlament stimmt für Pariser Klimaabkommen

08.10.2021, 11:3908.10.2021, 11:39

Wenige Wochen vor der UN-Klimakonferenz in Glasgow hat auch die Türkei das Pariser Klimaabkommen ratifiziert. Das Parlament stimmte am Mittwochabend für das Übereinkommen zur Bekämpfung des Klimawandels. Das berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu. Klimaschützer fordern die Regierung nun auf, Taten folgen zu lassen.

Im Pariser Klimaabkommen von 2015 hat sich die Weltgemeinschaft darauf verständigt, die Erderwärmung wenn möglich auf unter als 1,5 Grad zu begrenzen. Die Weltklimakonferenz COP26 soll im November im schottischen Glasgow stattfinden. Das Treffen gilt als wichtiger Meilenstein, um Vereinbarungen über die konkrete weitere Umsetzung des Abkommens zu treffen. Deutschland hat das Abkommen 2016 unterzeichnet.

Auf Worte müssen Taten folgen

Gökhan Ersoy von Greenpeace sieht den Beitritt der Türkei als strategischen Schritt. Im aktuellen internationalen Umfeld hätte die Türkei einen ziemlich schweren Stand, wenn sie das Abkommen nicht ratifiziert hätte. Welche Konsequenzen die Ratifizierung konkret auf die Politik im Land haben werde, könne man derzeit noch nicht sagen. Die Regierung müsse nun konkrete Fortschritte in der Klimapolitik machen.

Die Türkei habe der Kohle über Jahrzehnte mit politischen Entscheidungen den Vorzug gegeben. Zudem habe das Land die wirtschaftlichen Gewinne vorangestellt und sich kaum um die Auswirkungen auf Umwelt, Nachhaltigkeit und andere Antworten auf die Klimakrise gekümmert.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan thematisiert seit Kurzem immer wieder den Umweltschutz und erklärt, dabei etwa auf Atomkraft setzen zu wollen. Abgesehen von dem im Bau befindlichen Kernkraftwerk Akkuyu in der Südtürkei gibt es bisher keine Atomkraftwerke in dem Land. Die Türkei deckt ihren Energiebedarf vor allem aus Kohle, Gas und Öl.

(sb/dpa-afxp)

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