
Gut fürs Klima und den Geldbeutel: das Angebot der australischen Brauerei "Victoria Bitter".Bild: Westend61 / Westend61
Good News
10.04.2021, 11:4317.05.2021, 08:30
Viele haben es zuerst für einen Aprilscherz gehalten, doch das Angebot besteht tatsächlich: Die australische Brauerei "Victoria Bitter" bietet Gratis-Bier im Austausch für überschüssige Solarenergie – dadurch sollen mehr Menschen dazu ermutigt werden, Solaranlagen auf ihren Häusern zu installieren.
Das Programm mit dem Namen "Solar Exchange" ist in Kooperation mit der Blockchain-Firma "Power Ledger" und dem Stromversorgungsunternehmen "Diamond Energy" entstanden. Und so funktioniert es: Wer zu Hause mit Solarenergie heizt, hat am Ende des Monats oft einen Überschuss. Es wird errechnet, wie viel Geld dieser Überschuss wert ist, und im Austausch dafür enthalten die Kunden Bier: Bei einem Wert von 30 australischen Dollar (entspricht knapp 20 Euro) bekommt man einen Kasten mit 24 Bierdosen oder -flaschen an die Haustür geliefert.
Brian Phan, General Manager of Marketing bei "Victoria Bitter", sagt: "Das ist eine echte Win-Win-Situation für Bierliebhaber und die Umwelt. Es handelt sich hier auch nicht um einen einmaligen Austausch. Die Teilnehmer an dem Programm können ein Jahr lang sämtlichen Überschuss in Bier umtauschen." Wer sich anmeldet, kann laut "Victoria Bitter" im Schnitt einmal pro Monat einen Kasten Bier bekommen.
Es ist nicht das erste Mal, dass "Victoria Bitter" etwas für die Umwelt und das Klima tut. Nach eigenen Angaben haben sie es sich im vergangenen Jahr zum Ziel gemacht, nur noch mithilfe von Solarenergie ihr Bier zu brauen und dieses Ziel auch erreicht. Das neue Programm soll aber nicht nur die Umwelt schützen, sondern auch jene Australier belohnen, die ihre Energie nachhaltig produzieren.
(sb)
Die gute Nachricht: Die Deutsche Bahn verspricht, dass die Buchung von Bahnfahrten ins europäische Ausland deutlich leichter werden soll. Die schlechte: Es ist immer noch erlaubt, dass Fahrgäste ihre Schuhe ausziehen.
Wer sich traut, Carsten Linnemann und Friedrich Merz nach dem Schulabschluss tief in die vorwurfsvollen Augen zu schauen, sich dem Arbeitsdogma der neuen Bundesregierung allen Ernstes widersetzt und den lieben Gott erst einmal einen guten Mann lassen möchte, anstatt Deutschland aus der Rezession zu schaufeln, der fährt vielleicht Bahn. Weg hier, in ein Land, in dem die geforderte Erhöhung der Arbeitszeit vermutlich zu lichterloh brennenden Autos am Stadtrand führen würde. Nach Frankreich vielleicht, da soll es schön sein.