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Wetter in Deutschland: Nach Regen folgt "Hitzeklatsche" mit tropischer Luft

ARCHIV - 13.08.2022, Brandenburg, Manschnow: Ein Landwirt fährt mit einem Traktor und einer Egge über den trocken Ackerboden im Oderbruch in Ostbrandenburg. (zu dpa: «Kein Acker ohne Baum? Landwirte w ...
Vom Regen der vergangenen Tage ist in der Landwirtschaft und bei den Pflanzen kaum etwas angekommen. Das Wasser bleibt in vielen Teilen Deutschlands knapp. Bild: dpa / Patrick Pleul
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Wetter in Deutschland: Nach Regentagen schlägt "Hitzeklatsche" mit tropischer Luft zu

04.07.2023, 07:08
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Nach einem trist-grauen Wochenende mit viel Wind und Regen ist der Wunsch nach sonnig-warmem Juli-Wetter umso größer. Aber daraus wird nichts, zumindest vorerst: In dieser Woche macht der Sommer noch einmal eine kleine Verschnaufpause, bevor er dann pünktlich zum Wochenende wieder so richtig zu ballern anfängt.

Welches Wetter uns in dieser Woche im Detail erwartet, erfährst du hier. Wir werfen einen Blick auf die Prognosen der Expert:innen.

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Wetterlage: Tief Otto lässt vorerst keinen warmen Sommer zu

Aufgrund eines Tiefdruckgebiets über Skandinavien herrscht allem voran im Norden Deutschlands windiges, wechselhaftes und fast herbstlich-kühles Wetter. Im Osten, Süden und Westen wird es mit bis zu 27 Grad deutlich wärmer als im Norden. Der Wind weht hier schwach aus westlicher Richtung, wie die Meteorolog:innen auf "wetter.net" berichten.

Am Mittwoch wechseln sich im Norden Sonne und Wolken am Himmel ab. In einigen Regionen kommt es zu Regengüssen, die Temperaturen klettern auf bis zu 22 Grad. Nachts kann es bei um die 9 Grad aber auch etwas kühler werden. Der Wind weht dazu mäßig aus westlicher Richtung. Laut "wetter.de" könnten im Norden auch schwere Sturmböen der Stärke 10 auftreten – dabei handelt es sich um Böen über 90 km/h. Das sei zwar kein ausgewachsener Sturm, "aber dennoch für ein Sommergefühl nicht wirklich erwärmend".

Zum ungemütlichen Wind kommen auch im restlichen Deutschland vermehrt Schauer und Gewitter dazu, denn es bildet sich eine Luftmassengrenze aus. Diese sorgt zum Teil für kräftigen Starkregen, Hagel und Sturmböen. Örtlich kann auch Unwettergefahr bestehen, größtenteils sollte es aber bei normalen Sommergewittern bleiben. Schon im Laufe des Tages sollte sich das Wetter von Westen und Nordwesten aus beruhigen.

Nach Gewittern und Starkregen heizt Deutschland sich wieder auf

Auch am Donnerstag bleibt es laut "wetter.net" vielfach bewölkt, im Osten, Süden und Westen zeigt sich zwischenzeitig auch mal die Sonne. Im Norden bleibt es weiterhin regnerisch.

Auch wenn man sich beim Blick in den trist-grauen Himmel kaum vorstellen kann, dass die Sonne nicht weit ist, wird es schon bald wieder sommerlicher. Die Temperaturen klettern schon am Donnerstag weiter in die Höhe – auf bis zu 29 Grad im Westen. Dazu weht ein schwacher Wind.

Mit dem bevorstehenden Wochenende zeigt sich auch die Sonne von ihrer besten Seite und verscheucht die Wolken. Im Norden wird es zwischen 24 und 28 Grad warm, im Rest Deutschlands bewegen sich die Temperaturen bereits auf bis zu 34 Grad im Westen und 30 Grad im Osten zu.

Ab dem Wochenende haut "Hitzeklatsche" Deutschland um

Auf Youtube berichtet die Meteorologin Kathy Schrey von "wetter.net" davon, dass sich zu Beginn des Wochenendes ein Hitzevorstoß aus Afrika bis nach Mitteleuropa andeutet. Die Folge: Die Temperaturen schießen in die Höhe und kratzen eventuell gar an der 40-Grad-Marke.

Purer Stress also weiterhin für die Pflanzen. Denn auch wenn es in den letzten Tagen vereinzelt recht viel geregnet hat: Der Dürre-Monitor gibt noch immer ein katastrophales Bild ab. Laut Kathy Schrey wird sich das in den kommenden Wochen aber kaum bessern, denn dann wird höchstens vereinzelt Regen in Form von Sommergewittern runterkommen.

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