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Wer schon Mitte Februar genug hat vom Winter, dürfte sich über die Wetterprognosen für die kommende Zeit sehr freuen: Schon jetzt ist unter den Meteorolog:innen von einem rekordwarmen Februar die Rede. Diese Woche erreichen die Temperaturen in einigen Teilen Deutschlands bis zu 17 Grad. Das ist in der Tat außergewöhnlich mild – und deutlich wärmer als im Mittel der Jahre 1991 bis 2020.
Welches Wetter uns diese Woche im Detail erwartet, und was es mit dem "Mildwinter" auf sich hat, erfährst du hier. Wir werfen einen Blick auf die Prognosen der Expert:innen.
Zum letzten Karnevalstag wird es für einen Februartag angenehm mild: Das ist für die Jecken, die die vergangenen Tage ziemlich nass geworden sind, wohl eine willkommene Abwechslung. Dazu scheint am Faschingsdienstag fast überall die Sonne. Die Temperaturen erreichen 7 Grad im Norden, in Mitteldeutschland um die 8 bis 10 Grad und im Süden schließlich Spitzenwerte von 11 Grad. Laut "wetter.de" sorgt Hoch Georg für einen entspannten und zumeist trockenen Tag.
Zum Valentinstag am Mittwoch strahlt die Sonne allerdings höchstens aus dem Herzen, denn fast in ganz Deutschland wird es regnerisch. Immerhin ist das graue Regenwetter am Mittwoch das "perfekte Kuschelwetter", wie Diplom-Meteorologe Dominik Jung von "wetter.net" auf Youtube feststellt.
Allerdings: Dem ein oder anderen könnte es bei Temperaturen zwischen 8 und 13 Grad zu warm werden für eine romantische Kuscheleinheit vor dem Kamin.
Das milde Wetter bleibt uns in Deutschland auch am Donnerstag und Freitag erhalten. Im Süden erreichen die Temperaturen am Donnerstag laut "wetter.net" sogar unglaubliche 17 Grad. Auch am Niederrhein soll es bis zu 16 Grad warm werden, hier scheint zusätzlich auch noch die Sonne. Da dürften bei vielen Menschen wohl schon Frühlingsgefühle aufkommen.
Aber nicht zu früh freuen: Im Osten bleibt es nämlich regnerisches, wenngleich es auch hier bei 13 Grad mild wird. Im Norden wird es mit Temperaturen zwischen 8 und 11 Grad etwas frischer.
Wie schon der Donnerstag und Freitag bleibt das Wetter auch am Wochenende ähnlich mild: "Das Frühlingswetter geht unvermindert weiter", der Winter dagegen "hat im Februar einen schweren Stand", berichtet Jung weiter auf Youtube.
Das heißt: Beinahe frühlingshafte Temperaturen mit Sonne am Samstag, bevor am Sonntag erneut Regen aufzieht. "Da ist einfach für alle Winterfreunde nix zu holen in Sachen Winterwetter", sagt Jung. Aber immerhin: Wer sich schon nicht über milde Temperaturen freuen könne, dann ja zumindest über sinkende Heizkosten.
Trotz kleinerer Kälte-Ausbrüche, die es in den letzten Monaten immer mal wieder gab, spricht Jung auf Youtube von einem klassischen "Mildwinter" – also einem Winter mit ungewöhnlich vielen warmen Tagen.
Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) deuteten bereits im November 2023 darauf hin, dass eine moderate Wahrscheinlichkeit für einen normalen bis wärmeren Winter im Vergleich zum selben 3-Monatsmittel im Zeitraum von 1991 bis 2020 besteht. Für den Spätwinter, der von Januar bis März andauert, rechneten die Klimaexpert:innen vom DWD damit, dass die Temperaturen im Schnitt über 2 Grad höher liegen werden als im Referenzzeitraum. Schon der Januar war um 1,66 Grad wärmer als zwischen 1850 und 1900.
