Es war das erste echte Winterwochenende: In weiten Teilen Deutschlands haben sich die ersten Schneeflocken blicken lassen. Mancherorts reichte es sogar, um Schneemänner zu bauen oder Schlitten zu fahren. Doch das winterliche Wetter hatte auch seine Schattenseiten – besonders für diejenigen, die mit dem Auto unterwegs waren. Wegen Schneematsch und Glatteis ist es am Wochenende zu zahlreichen Unfällen gekommen.
Mit Schnee, Eis und Matsch geht es in vielen Teilen des Landes weiter. Der Deutsche Wetterdienst warnte in einigen Teilen Deutschlands für Montag vor gefrorener Nässe und Neuschnee samt Glätte. Wie sich das Wetter im Laufe der Woche entwickelt, erfährst du hier.
"Winterlich kalt" bleibt es am Dienstag nach den Worten von Diplom-Meteorologe Dominik Jung von "Wetter.net". In den meisten Teilen sollen es nur um die null bis maximal vier Grad werden, berichtet er.
Und das bedeutet für einige Teile des Landes auch: Es bleibt erst einmal weiß. "Es deutet sich auch weiterhin an, dass es sich bei der aktuellen Witterungsphase um eine längere winterliche Episode handelt", sagte DWD-Meteorologe Felix Dietzsch.
Besonders im Osten soll es laut Berichten am Dienstag und Mittwoch schneereich werden.
Der DWD rechnet für Dienstag von der Mitte bis zum Südosten mit weiteren Niederschlägen – in tiefen Lagen noch als Regen, oftmals kommt dann auch Schnee herunter. Im Nordosten und ausgehend von der Ostsee gebe es auch weitere Schneeschauer.
Weitere Schneefälle gibt es von der Mitte bis in den Osten. Die kommen teils auch in tieferen Lagen an. An den Küsten rechnet der DWD erneut mit Schneeschauern. Im Norden und Nordosten wird es frostig, zwischen null und minus zwei Grad Celsius. Ansonsten zeigt das Thermometer null bis sechs Grad.
Am Donnerstag soll sich ein neues Schneetief bemerkbar machen. Es wird ein "spannender Wettertag", prognostiziert Diplom-Meteorologe Georg Haas. Im Südwesten zieht hier ein kräftiger Schneefall auf. Der kann in gefrierenden Regen übergehen. Das könne "mit höllischer Glätte auf den Straßen" einhergehen, warnt der Experte Haas in seinem Bericht auf "Wetter.com". Auch der DWD rechnet in Bayern und im höheren Bergland mit der Gefahr von Glatteis und mit einer erheblichen Glättegefahr.
Mit dem Freitag verabschiedet sich die Werktags-Woche, gleichzeitig wird der Dezember und damit der letzte Monat des Jahres begrüßt. Und der wird laut Diplom-Meteorologe Dominik Jung "zweigeteilt". Im Nordosten sollen es um die null bis ein Grad Celsius kalt werden. Schneeflocken sollen teils auch die tieferen Lagen erreichen. Im Südwesten hingegen soll es nach Angaben des Meteorologen mild, mit einer Temperatur von teils sieben bis acht Grad, werden.
(Mit Material von dpa)