"Der Februar könnte zwei bis drei Grad wärmer ausfallen, als das neue Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020", leitet der Meteorologe Dominic Jung auf Youtube in seine Wetterprognose ein. Das bedeutet: Auch die nächste Woche wird geprägt sein von milden Temperaturen ohne Dauerfrost. Da es aber vielfach windig ist und viel regnet, fühlen sich die Temperaturen kälter an, als sie es eigentlich sind.
Aber welches Wetter erwartet uns am Wochenende und Anfang kommender Woche im Detail? Wir werfen einen Blick auf die Prognosen der Expert:innen.
Während ganz Deutschland auch in den kommenden Tagen weiterhin von Sturm und Regen geprägt sein wird, wird es speziell im Süden Deutschlands am Wochenende frostig. In den höheren Lagen kann es schneien. Der stürmische Wind lässt den Schnee laut "wetter.de" meterhoch anwachsen und sorgt für große Lawinengefahr in den Alpen.
Am Samstag bleibt es bewölkt, aber überwiegend trocken. Vor allem im Westen soll es mit bis zu zehn Grad recht mild bleiben. Nur in den östlichen Mittelgebirgen ist etwas Schnee und Glätte zu erwarten. Am freundlichsten sieht das Wetter im Nordosten aus.
Nach starken Regenfällen wird über das gesamte Wochenende in Teilen Bayerns weiter Hochwassergefahr bestehen. Einige Flüsse sind bereits aufgrund der Regenfälle in den letzten Tagen stark angeschwollen.
Am Sonntag zieht ein neues Tiefdruckgebiet über Deutschland hinweg. Dieses sorgt dafür, dass noch einmal eine ordentliche Menge Regen fällt. Im Osten und Süden fällt statt Regen Schnee, im Norden und Westen kann es vereinzelt zu Graupelschauern und Gewittern kommen. Die Temperaturen liegen laut "wetter.net" zwischen zwei bis acht Grad. Lediglich in der Nacht kühlt es auf bis zu -5 Grad im Osten ab.
Am Montag kehrt die Sonne nach langer Abwesenheit noch etwas verschüchtert zurück, wird aber zeitweise auch von einer dichten Wolkendecke verdeckt. Im Westen werden es bis zu 7 Grad, im Rest Deutschlands schwanken die Temperaturen zwischen 2 und 5 Grad. Auch der Deutsche Wetterdienst sagt eine weitgehend trockene Woche voraus, in der sich Sonne und Wolken abwechseln.
Auch wenn es nicht so wirkt, der Februar fällt dieses Jahr deutlich milder aus, wie der Meteorologe Dominic Jung auf Youtube erklärt. "Die warmen Luftmassen sind nun in ganz Deutschland angekommen", sagt er. Mit Blick auf die ersten zwei Februartage sei der diesjährige schon rund 3,5 Grad wärmer als üblich.