Am Mittwochabend blockierte Extinction Rebellion alle Straßen um den Bundestag. Die Aktivisten forderten von den Abgeordneten und Bundeskanzlerin Merkel ein Ökozid-Gesetz, um Klima- und Umweltzerstörer strafrechtlich zur Verantwortung zu ziehen, teilten sie in einer Pressemitteilung mit.
wird Annemarie Botzki aus dem Presseteam von Extinction Rebellion zitiert.
Am Brandenburger Tor gab es zeitgleich eine angemeldete Kundgebung unter dem Motto: "Widerstand gegen die Zerstörung – wir fordern ein Ökozid-Gesetz".
Die Rodung des Dannenröder Waldes müsse sofort gestoppt werden, erklärte Tino Pfaff, ebenfalls aus dem Presseteam der Klimaaktivisten.
Zudem müsse die Vernichtung der Ökosphäre endlich unter Strafe gestellt werden. Daher fordere Extinction Rebellion von Bundeskanzlerin Merkel und dem Bundestag ein Ökozid Gesetz, das Verbrechen gegen die Umwelt zur Rechenschaft zieht.
Zuvor hatten jeweils rund 200 Teilnehmer an zwei parallelen Demozüge teilgenommen, die an den jeweiligen Parteizentralen von CDU und SPD starteten und sich am Potsdamer Platz vereinigten. Um 16 Uhr starteten rund 300 Rebel Riders mit einer Fahrradfahrt durch Berlin. Sie wollten ein klares Zeichen für eine "zukunftsfähige Verkehrswende" setzen.
(om)