
Am Wochenende ziehen erneut Unwetter auf, Flüsse könnten übertreten.Bild: imago images/ Bernd März
Klima & Umwelt
08.06.2024, 10:1908.06.2024, 10:19
In der vergangenen Woche hatte vor allem das Hochwasser in Süddeutschland die Wetterberichte bestimmt. Unwetter und Starkregen hatten tagelang für hohe Pegelstände und Überflutungen gesorgt. Sechs Menschen verloren ihr Leben.
Während sich die Situation in Baden-Württemberg in den vergangenen Tagen entspannte, blieb die Hochwasserlage in Bayern teils weiter kritisch.
Welches Wetter erwartet uns zum Wochenende und Wochenstart im Detail? Wir haben einen Blick auf die Prognosen der Expert:innen geworfen.
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Starkregen: Pegel im Süden drohen erneut zu steigen
Tatsächlich sieht es so aus, als könnte der tiefste Süden Deutschlands noch einmal große Mengen Wasser abbekommen. Laut dem Diplom-Meteorologen Dominik Jung von wetter.net sollen dort bis zum Dienstag noch einmal rund 100 Liter Niederschlag pro Quadratmeter vom Himmel kommen.
Dadurch bestehe die Gefahr, dass der Pegel der Donau erneut gefährlich ansteige, so der Wetterexperte. Dieser sei in den vergangenen Tagen nur "im Schneckentempo" gesunken und damit immer noch deutlich höher als vor dem Starkregen.
Durch die extremen Regenfälle sei auch die Wetterprognose für den Juni komplett umgeschlagen. Noch im Mai hatte diese vorausgesagt, dass der Juni rund ein bis zwei Grad wärmer werden solle als das neue Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020.
Die aktuelle Prognose mit neuen Daten zeige jedoch: Der Juni könnte sogar 0,5 bis ein Grad kälter ausfallen als das Klimamittel.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sagt für den Samstag auch im Norden und Nordwesten Regenfälle voraus. Schauerartigen Regen und lokale Unwetter sieht der DWD jedoch primär südlich des Mains und vom Schwarzwald bis nach Niederbayern. Im Nordwesten soll es dabei maximal 20 Grad werden, im Südosten bis 28 Grad.
Für Sonntag prognostiziert der DWD südlich des Mains weiterhin teils kräftige Schauer und Gewitter, wobei es örtlich zu Unwettern kommen kann. Im Rest des Landes bleibe es vermutlich trocken, aber wolkig. Die Temperaturen im Norden sinken leicht auf maximal 19 Grad, anderorts sind Temperaturen bis 25 Grad möglich.
Wetter zu Wochenbeginn mit Regen und vielen Wolken
Die neue Woche startet so, wie die alte aufgehört hat: regnerisch und bewölkt. Im Tagesverlauf könnte sich das Gewitter im Süden jedoch zurückziehen, schreibt der DWD. Landesweit sollen die Temperaturen maximal 21 Grad erreichen. An der Küste kann es teils stürmisch werden.
Auch der Dienstag bleibe durchwachsen, sagt Meteorologe Jung. Im Norden und Osten könne es immer wieder zu Regenschauern kommen, während die Menschen im Süden eine Pause vom Regen bekommen. Flächendeckend seien Temperaturen bis 25 Grad möglich, im Nordwesten bis maximal 21 Grad.
Endlich ist es so weit: Die Jahreszeit der vielen Feiertage wird eingeläutet. Los geht es mit einem langen Wochenende von Karfreitag bis Ostermontag. Doch wer auf passendes Wetter gehofft hat, dürfte hierzulande mancherorts enttäuscht werden.
Für viele Menschen ist es zu Ostern wie zu Weihnachten: Es geht in die Heimat, zur Familie. Die paar arbeitsfreien Tage mit seinen Liebsten sollten bestenfalls nicht nur mit Eierbemalen und anderen Aktivitäten im Haus verbracht werden, sondern auch an der frischen Luft.