Nachhaltigkeit
Klima & Umwelt

Zum Abtauchen: Diese Meeresdokus solltest du gesehen haben

Underwater view with tuna school fish in ocean. Sea life in transparent water
Der Ozean ist voller Geheimnisse, denn er ist zu großen Teilen noch unerforscht.Bild: iStockphoto / Nuture
Klima & Umwelt

Zum Abtauchen: Diese Meeresdokus solltest du gesehen haben

25.02.2023, 15:50
Mehr «Nachhaltigkeit»

Klar, sich einfach eine Komödie, oder einen Thriller anzuschauen, hat vielleicht einen höheren Unterhaltungswert als eine Dokumentation. Aber: Manche Dokus lohnen sich wirklich – weil sie so eindrucksvolle Bilder beinhalten und ihre Botschaft schlichtweg erschreckend ist.

Eine Liste der spannendsten Dokus rund um den Ozean haben wir für euch zusammengestellt. Sie alle setzen einen anderen Fokus – etwa auf die Fischerei, Plastikverschmutzung oder die Korallenbleiche.

Neu: dein Watson-Update
Jetzt nur auf Instagram: dein watson-Update! Hier findest du unseren Broadcast-Channel, in dem wir dich mit den watson-Highlights versorgen. Und zwar nur einmal pro Tag – kein Spam und kein Blabla, versprochen! Probiert es jetzt aus. Und folgt uns natürlich gerne hier auch auf Instagram.

"Seaspiracy" (2021)

Wer "Seaspiracy" schaut, muss sich darauf gefasst machen, den Appetit auf Fisch endgültig zu verlieren. Denn die Netflix-Doku beleuchtet die Fischindustrie und ihre gewaltige Wirkung auf die Meere und das Klima auf eine ziemlich drastische Art und Weise.

Der Regisseur Kip Andersen, der auch hinter "Cowspiracy" steckt, hat in seiner Meeresdokumentation aufgedeckt, wie wenig Öko-Label in der Fischerei wirklich wert sind – und dass es eine nachhaltige Fischerei überhaupt nicht gibt. Seine Prognose: Wenn die industrielle Fischerei mit der gleichen Brutalität vorgeht wie bislang, werden die Meere bis zum Jahr 2048 leer sein.

Die Doku ist nichts für schwache Nerven, aber absolut überzeugend. Und wenn du sowieso schon überlegst, vielleicht auf Fisch und Meeresfrüchte zu verzichten, schau dir die Doku an – danach wird dir die Entscheidung garantiert leichter fallen.

"Mein Lehrer, der Krake" (2020)

Die Netflix-Doku "Mein Lehrer, der Krake" wurde 2021 mit einem Oscar für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnet – nicht ohne Grund. Denn der Film erzählt auf herzerwärmende Weise mit beeindruckenden Bildern von einer Freundschaft der etwas anderen Art.

Der Filmemacher und Taucher Craig Foster gewinnt im Laufe der Dokumentation das Vertrauen eines Oktopus-Weibchens im Algenwald vor der Küste Südafrikas. Zwischen den beiden entsteht eine innige Freundschaft, die Foster in einzigartigen Unterwasseraufnahmen einfängt.

"Unsere Ozeane" (2009)

Für das ökologische Doku-Drama "Unsere Ozeane" haben der Regisseur Jacques Perrin und sein Team insgesamt vier Jahre lang Material gesammelt und gedreht. Die Filmemacher haben allerlei Lebewesen aus dem Ozean vor die Linse bekommen, zum Beispiel Krebse, Möwen, Buckelwale und Leguane. Auch Delfine, Orcas und Haie haben sie bei der Jagd filmen können.

Musikalisch untermalt werden die Szenen des Ozeans von Bruno Coulais. Außerdem hört man eine Vielzahl an authentischen Geräuschen, wie beispielsweise Walgesang. Auch die Gefahren, denen die Meeresbewohner durch den Fischfang ausgesetzt sind, werden thematisiert.

Der Film ist derzeit kostenlos bei Amazon Prime verfügbar.

"A Plastic Ocean" (2016)

In "A Plastic Ocean" geht es, wie der Titel schon vermuten lässt, um die Verschmutzung der Weltmeere durch Plastikmüll. Das war allerdings gar nicht der ursprüngliche Plan des Journalisten Craig Leeson – ursprünglich wollte er nämlich die Blauwale vor Sri Lanka filmen.

Doch dann stößt er auf Teppiche aus Müll im Wasser, auch kilometerweit entfernt vom Festland. Zusammen mit der Taucherin Tanya Streeter dokumentiert er, wie groß das Müllproblem der Ozeane wirklich ist. Er zeigt, wie qualvoll Meerestiere durch unseren Müll zu Tode kommen und dass auch Menschen durch die Plastikflut krank werden.

"Chasing Coral" (2017)

Die Dokumentation "Chasing Coral" wurde vielfach ausgezeichnet und zudem für einen Oscar nominiert. Sie behandelt ein ernstes Thema: das klimabedingte Sterben von Korallenriffen.

Ein Team aus Taucher:innen, Wissenschaftler:innen und Fotograf:innen versucht, eine Korallenbleibe im Great Barrier Reef im Zeitraffer festzuhalten. Dieses Vorhaben gestaltet sich schwieriger als erwartet. Doch die Ergebnisse, die das Team im Jahr 2016 schließlich gesammelt hat, sind extrem eindrucksvoll – und erschreckend.

Igel finden weniger Nahrung: Wie du die Tiere füttern kannst

Igel verkriechen sich im Herbst gerne in Laubhaufen oder in Holzstapeln, um dort ihren Winterschlaf zu halten. Die kleinen Wildtiere verschlafen die gesamte kalte Jahreszeit. Erst im März oder April wagen sie sich langsam wieder heraus. Doch den Igeln geht es nicht gut, immer mehr werden krank oder sind untergewichtig. Der Deutsche Tierschutzverband ist besorgt. Die Tiere finden einfach nicht mehr genügend Futter, um sich den nötigen Winterspeck anzufressen.

Zur Story